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Antifeministische Narrative sind für die radikale Rechte von zentraler Bedeutung. Mit ihnen wirken Antidemokrat:innen und Autoritäre bis in die Mitte der Gesellschaft. Über die Bedeutung von Frauenhass und Hypermaskulinität als politisches Instrument und über wirkungsvolle politische Gegenstrategien diskutieren sie mit ihren europäischen Gäst:innen.


14:00–15:00: Antifeminismus und Gegenstrategien

Gäste: Lina Dahm & tbc

Moderation: Franziska Albrecht

Sprache: Deutsch/Englisch

 

15:00‒16:00: Aufstieg der radikalen Rechten in Europa

Seit einigen Jahren sind rechtsradikale politische Parteien und Organisationen auf dem Vormarsch – in Europa und weltweit. In Deutschland ist mit der AfD eine im Grundsatz rechtsradikale Partei aktuellen Umfragen zufolge die zweitstärkste Partei. Sie möchten deshalb die politische(n) Ideologie(n) und die Wähler:innenbasis dieser Parteien und Organisationen einer kritischen Betrachtung unterziehen, um Ansatzpunkte für antifaschistische und sozialistische Gegenstrategien zu entwickeln.

Gäste: Gerd Wiegel, Nora Rodríguez

Moderation: Anika Taschke

Sprache: Spanisch/Deutsch (Simultanübersetzung)

 

16:00‒17:00: VOX – Aufstieg der spanischen Rechtsradikalen

Gibt es Faschismus im spanischen Staat? Gibt es Hassverbrechen? Gibt es Morde aus Rassenhass oder aus politischen Motiven? Erleben wir einen Rückschlag bei der Durchsetzung der Rechte der Frauen? Ist Vox faschistisch? Wie verhält sich VOX zu Arbeiter:innenrechten? Wie können rechte Parteien wie VOX politisch effektiv bekämpft werden? All diese Fragen geben uns einen kleinen Einblick in die mannigfaltigen politischen Herausforderungen, vor denen eine progressive internationalistische Linke heutzutage steht, und die wir mit unseren spanischen Gästen diskutieren möchten.

Gäste: Miquel Ramos, Nora Rodríguez

Moderation: Amelia Martinez Lobo

Sprache: Spanisch/Deutsch (Simultanübersetzung)

 

17:00‒18:00: Rechte Netzwerke und antifaschistischer Widerstand

Im November 2011 flog das rechte Terrornetzwerk NSU auf und katapultierte einmal mehr das Thema des Nazi-Terrorismus in Deutschland in die Öffentlichkeit. Der anschließende juristische Marathonprozess hat zudem verdeutlicht, dass es bestimmte Tabuzonen gibt, deren Aufklärung unerwünscht ist. Dabei kooperieren rechtsradikale und rechtsterroristische Organisationen und Akteure längst europaweit. Der Aufdeckung und Darstellung dieser Zusammenhänge widmet sich das Projekt antifascist-europe.org, über dessen konzeptionelle Idee und politische Bedeutung sie sprechen werden.

Gäste: Martina Renner, Sebastian Friedrich

Moderation: Krunoslav Stojaković

Sprache: Deutsch

 
18:00‒19:30: Das jüdische Europa. Sozialismus und Judentum in der (ost)europäischen Geschichte zwischen Antisemitismus, Assimilation und Zionismus

Eine historische und erinnerungspolitische Bestandsaufnahme des europäischen Antifaschismus kommt ohne die Geschichte von Jüdinnen und Juden nicht aus. Sie waren über Jahrhunderte hinweg Opfer von Antijudaismus und Antisemitismus. Jüdinnen und Juden reagierten dabei ganz unterschiedlich auf die vielen Bedrohungen. Ein großer Teil der jüdischen Arbeiter:innenschaft organisierte sich in den verschiedenen Strömungen der Arbeiter:innenbewegung, insbesondere im Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbund. An diese vielfältige und kämpferische jüdische Arbeiter:innenbewegung in Europa wollen sie erinnern.

Extra: Isabel Frey sing jiddische sozialistische Lieder.

Gäste: Isabel Frey & Gertrud Pickhan

Moderation: Florian Weis

Sprache: Deutsch


Eintritt frei!
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