Im Rahmen des dezentralen Ausstellungsprojekts „Dekoloniale – was bleibt?!“ wird das „Afrikanische Viertel“ in Berlin-Wedding neu erlebbar. Nach dem Erfolg des langjährigen Engagements der afrikanischen und Schwarzen Communities für drei Straßenumbenennungen hat das kolonial-propagandistische Flächendenkmal von einst einen anderen Charakter angenommen.
Der Ausstellungsteil „Wege des Erinnerns“ im Projekt „Dekoloniale – was bleibt?!“ zur Umbenennung der Straßen, die bislang Kolonialverbrecher und jetzt Akteur*innen des afrikanischen Widerstands ehren, informiert über diese erinnerungspolitische Wende.
Mnyaka Sururu Mboro, Mitbegründer von Berlin Postkolonial e.V., führt durch das Viertel, reflektiert den Umbenennungsprozess und wie dieser die Neugestaltung der Erinnerungskultur befördert hat. Dabei rücken die neuen Namensgeber*innen Rudolph und Emily Duala Manga Bell, Anna Mungunda, Cornelius Fredericks und die Maji-Maji-Krieger:innen in den Fokus.
Treffpunkt: Ausgang U Afrikanische Str./Ecke Swakopmunder Str.
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: Bitte buchen Sie ein Ticket vorab online. Ein Ticketverkauf am Treffpunkt vor Ort ist nicht möglich. Wetterfeste Kleidung ist notwendig, da die Veranstaltung draußen stattfindet. Bitte schauen Sie vorab auf unserer Website nach dem aktuellen Status der Führung.
Preis: 12,00 €
Ermäßigter Preis: 5,00 €