In dem Rundgang durch alle Ausstellungsräume wird der Naturbegriff anhand ausgewählter Objekte aus 800 Jahren deutscher Geschichte thematisiert: Vom Weltenei über den Wolf bis hin zu bildlichen Darstellungen zerstörter Landschaften des Anthropozäns.
Wie hat die wechselhafte Beziehung zwischen Mensch und Natur über Jahrhunderte Glaube, Leben und Gesellschaft geprägt?
Die Mystikerin Hildegard von Bingen etwa sah in der Natur eine ursprüngliche Kraft, die „viriditas“. In der Frühen Neuzeit begann der Mensch mit einer extensiven Nutzung der Naturschätze und veränderte die Umwelt nachhaltig. Was Menschen als Natur definieren, wie sie mit ihr umgehen und welche Vorstellungen sie damit verbinden, unterliegt einem ständigen Wandel.
Die Führung bietet vielfältige Einblicke auf Ereignisse und Entwicklungen, in denen der Naturbegriff verändert oder geprägt wurde.
Zusätzliche Informationen
Das Zeughaus und die Überblicksausstellung zur deutschen Geschichte sind wegen Baumaßnahmen geschlossen. Im Pei-Bau beleuchtet „Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können” 14 Wendepunkte der deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Weitere Ausstellungen im Pei-Bau ergänzen das Angebot:
Gewalt ausstellen: Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa, 1945-1948
Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können
Pei-Bau
täglich 10-18 Uhr
geschlossen am 24. Dezember
Gewalt ausstellen: Erste Ausstellungen zur NS-Besatzung in Europa, 1945-1948
Roads not Taken. Oder: Es hätte auch anders kommen können
Pei-Bau
täglich 10-18 Uhr
geschlossen am 24. Dezember