
Cinema Surreal
Wie so oft und immer wieder mit neuem Charme zerlegt Claude Chabrol die öffentliche Fassade einer großbürgerlichen Familie.
Der Apotheker Gérard Vasseur ist ein Chauvinist alter Schule, der seine Frau Anne betrügt und ihr das Amt der Bürgermeisterin, auf das sie sich bewirbt, nicht zutraut. Dann taucht ein Flugblatt auf, das ungute Ereignisse aus der Vergangenheit der Familie enthüllt.
Die gutbürgerliche Fassade beginnt zu bröckeln. Gérard ficht das nicht an. Unbekümmert bedrängt er seine Stieftochter Michèle und wird von ihr mit einer Lampe erschlagen. Tante Line eilt Michèle zu Hilfe und teilt ein Familiengeheimnis: Auch sie selbst hat einst ihren Vater getötet, weil er während des Krieges mit den Deutschen kollaboriert und seinen eigenen Sohn an sie ausgeliefert hatte. Als Anne Charpin-Vasseur die Bürgermeisterwahl gewinnt, feiert die ganze Familie eine Party, als sei nichts geschehen.
Eine surreale Atmosphäre durchdringt das Drama, dessen Erzählung man kaum glauben mag, die man aber doch insgeheim für absolut möglich und real hält.
- Die Blume des Bösen (La fleur du mal)
- Claude Chabrol, F 2003, 99 min, Farbe, DF
- Darsteller:innen: Nathalie Baye, Bernard Le Coq, Mélanie Doutey, Benoît Magimel, Suzanne Flon
Eintritt und Teilnahme kostenfrei
Keine Anmeldung erforderlich
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: 0 € Eintritt und Teilnahme kostenfrei
Preis: 0,00 €
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Termine
Juli 2025
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