Wohnungen sind rar und teuer, die Zugänge zu Wohnraum nicht für alle gleichermaßen geöffnet. Besonders migrantisierten Menschen werden diese erschwert – oftmals gänzlich verwehrt. Rassismus und Diskriminierung bestimmen den Markt.
Geschäftsleute machen sich ihre Notlage durch die überteuerte Vermietung von Wohnwägen und Containern in Trailerparks zunutze. Andere marginalisierte Menschen sehen sich genötigt, in sogenannten „wilden“ Camps zu leben.
Die Bezirke lassen diese prekären Wohnsituationen räumen. Aussichten auf gesicherte Wohnmöglichkeiten bleiben sie den Bewohner:innen in den meisten Fällen schuldig. Auch Menschen der Roma*-Community sind hiervon betroffen.
Auf dem Podium diskutieren Vertreter:innen aus Politik, Verwaltung, Sozialer Arbeit und Aktivismus gemeinsam mit dem Publikum. (Ex-)Bewohner:innen prekärer Wohnformen sind angefragt.
Das Panel wird konsekutiv in rumänischer und deutscher Sprache gedolmetscht.
Mit: Philip Moninger (AK Wohnungsnot), Katalin Gennburg (Sprecherin für Stadtentwicklung und Bauen, Fraktion DIE LINKE), Claudia Leistner (Baustadträtin Treptow-Köpenick, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), weitere sind angefragt
Moderation: Melike Çınar (Berliner Landeszentrale für politische Bildung)
Eintritt frei