Berlin für Gehörlose und Menschen mit Hörbehinderung
Unsere Tipps für Sie.
Berlin kann laut sein, wenn im Club die Bässe aufdrehen. Oder ganz leise, bei einem Spaziergang durch den Grunewald. Vor allem aber hat Berlin seinen eigenen Rhythmus – und den spüren alle Besucher:innen. Auch für Hörgeschädigte und Menschen mit Hörbehinderung hält die Hauptstadt jede Menge Möglichkeiten offen, ihre Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten zu entdecken.
365 Tage/ 24 Stunden – Berliner Kultur
Berlins Museen und Ausstellungen sind ein Genuss für die Augen. Führungen in Gebärdensprache sowie Hörhilfen vermitteln Ihnen aber noch mehr Wissenswertes zu den Ausstellungsstücken, so etwa im Martin-Gropius-Bau, im Museum für Film und Fernsehen oder im Deutschen Historischen Museum.
- Eine Übersicht aller Führungen finden Sie auf dem Berliner Berliner Museumsportal

Auch die Berliner Bühnen werden zum Erlebnis: Hörhilfe-Einrichtungen finden Sie beispielsweise in der Berliner Philharmonie. Einige Opern und Theater sind auf hörgeschädigte Personen besonders eingestellt und bieten entsprechende Geräte an. Informieren Sie sich am besten vor dem Besuch der Kultureinrichtung über die Angebote.
Der Berliner Zoo führt Sie in deutscher Gebärdensprache durch die Tierwelt. Dazu blicken Sie hinter die Kulissen und sind sogar bei einer Fütterung dabei.

Verbringen Sie einen Abend in einem der Berliner Kinos, die Filme mit Untertiteln spielen.
Das Kumpelnest 3000 ist unter den Berliner Gehörlosen übrigens eine beliebte Location zum Feiern und Ausgehen.
Auf Tour durch die Hauptstadt
Stadtführerin Annette Jänichen bietet Rundgänge für Gehörlose durch Berlin und Potsdam an. Gemeinsam mit Dolmetschern der Gebärdensprache vermittelt sie Ihnen die Geschichte der beiden Städte. Das Schöne: Die Touren sind auch für Hörende geeignet.
Weitere Tipps und Informationen finden Sie beim Gehörlosenverband Berlin e.V..