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Das Hexenberg Ensemble präsentiert die Andersen Nacht

Es war einmal... Andersens Märchen im Glaspalast. Zwei Schauspieler, ein bekannter Originaltext und eine kleine Bühne – mehr braucht es nicht für maximalen Theatergenuss!



Prinzessin auf der Erbse



Es war einmal ein Prinz, der wollte eine Prinzessin heiraten. Eine richtige, echte und wahrhaftige Prinzessin. Was auch sonst? Aber was ist das, eine richtige, echte und wahrhaftige Prinzessin? Die Königstochter, die er findet, ist nicht „weiß wie Schnee“ und „rot wie Blut“ oder besonders zart und edelsinnig…Diese Prinzessin ist eher eigensinnig. Und wer entscheidet eigentlich die Prinzessinnenwahl? Ein Märchen über die Suche und die ungewöhnlichen Methoden des Suchens nach der Liebe, von der Art mit und über Prinzessinnen zu sprechen und von einer Erbse oder etwas Ähnlichem. Das neue Märchen Prinzessin auf der Erbse von Hans Christian Andersenist eine Rebellion gegen das Prinzessinsein. Eine Auflehnung gegen Klischees, welche den Märchen innewohnen.


Die kleine Meerjungfrau



Wie ich meine Schwester verlor oder Meerjungfrauen können nicht weinen. Eine Meerjungfrau verlässt ihre Heimat, tauscht ihren Fischschwanz mit zwei „plumpen Stützen, die die Menschen Beine nennen“, bezahlt mit ihrer Stimme und verliert damit die Möglichkeit, ihre Identität preiszugeben und sich zu offenbaren. Und dennoch tut sie es. Die „plumpen Stützen“ bereiten ihr Höllenqualen bei jedem Schritt, und dennoch tanzt sie. Ohne zu zögern. Sie fragt nicht, was sie dafür zurück bekommt. Sie braucht keine Gewissheit, dass der Prinz ihre Liebe erwidern wird und sie eine unsterbliche Seele erlangt. Wie viel Mut braucht es, um tief und bedingungslos zu lieben? Wie viel Risiko ist uns die eigene Liebe wert? Wie viel sind wir bereit in Kauf zu nehmen und zurückzulassen? Was sind wir bereit aufzugeben? Und ist es wirklich ein Aufgeben oder ist es eine Bereicherung? Wird Liebe erst wertvoll, wenn sie erwidert ist? Muss Liebe überhaupt etwas wert sein? Zwei Schwestern erzählen ihre Geschichte, über den Mut zu lieben, und das Ausziehen in die Fremde; den Verlust eines geliebten Wesens und das Erlangen einer unsterblichen Seele. Wir tauchen mit ihnen aus der Tiefe auf und blicken durch ihre Augen auf uns Menschen. Wir Menschen, die wir weinen können. Wir, die wir unsere Seelen teilen, wenn wir lieben. Wir, die wir die Liebe viel zu oft nicht erkennen, wenn sie vor uns steht.

Regie: Samia Chancrin


Das kleine hässliche Entlein


„Das kleine hässliche Entlein“ nach Hans-Christian Andersen ist eine radikale Aufforderung, die eigene Einzigartigkeit zu feiern und den Mut zu finden, man selbst zu sein.

Unter der Regie des langjährigen Ensemblemitglieds Michael Schwager eröffnet das Hexenberg Ensemble mit dieser Adaption die 11. Märchensaison im Glaspalast.

Es spielen: Andreas Klopp und Michael Schwager



  • Märchen nur für Erwachsene
  • Zutritt ab 14 Jahren
Zusätzliche Informationen
Termine
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