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Literatur LIVE

Die Kulturjournalistin und SPIEGEL-Bestsellerautorin Miriam Stein macht sich in ihrem neuen Buch auf die Suche nach einer angewandten, weiblich konnotierten Weisheit fürs 21. Jahrhundert.


Sie forscht nach den vergessenen Heldinnen der Vergangenheit, deren Wirken bis in die heutige Zeit dieser aller Leben und Denken bestimmt.

Heilerinnen, Schamaninnen, Priesterinnen, Hebammen und Frauengemeinschaften tauschen bereits seit prähistorischen Zeiten wertvolles Wissen über Pflege und Heilkunde, Spiritualität und Sexualität aus.

In den patriarchal geprägten Gesellschaften und im Schatten eines männlich dominierten Wissenschaftsdiskurses wurde weibliches Wissen oft als irrelevant abgetan oder in die als nicht ernst zu nehmende Esoterik-Ecke verbannt.

Miriam Stein möchte dieses weibliche Wissen rehabilitieren und unternimmt eine sehr persönliche, journalistische Reise zu den zeitgenössischen Nachkommen der weisen Vormütter.

Sie interviewt Frauen, die sie als weise empfindet, besucht Schamaninnen in Südkorea und Heilerinnen der Mapuche in Chile, und spricht mit Weisheits- und Altersforscherinnen von San Francisco bis Klagenfurt. 

Sie resümiert: In einem generationenübergreifenden Feminismus liegt immenses Potenzial, mehr Weisheit ins Leben zu integrieren. Kaum vorzustellen, wie die Gesellschaft aussehen könnte, wenn Frauen sich dessen bewusst werden.

Miriam Yung Min Stein ist Journalistin und Buchautorin und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Sie wurde 1977 in Südkorea geboren und wuchs in einer deutschen Familie als Adoptivkind auf. Sie hat mit Christoph Schlingensief und Rimini Protokoll Theater gemacht und ist eine profilierte deutsche Kulturjournalistin. Zuletzt erschien von ihr der SPIEGEL-Bestseller Die gereizte Frau.
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