
Mit Der fliegende Holländer präsentiert die Deutsche Oper Berlin Richard Wagners frühes Meisterwerk über Sehnsucht, Verdammnis und Erlösung.
Die Inszenierung von Christian Spuck, Intendant des Staatsballetts Berlin, interpretiert die romantische Oper als dunkles Erinnerungsmärchen – erzählt aus der Perspektive des Jägers Erik, Sentas verschmähter Verehrer. Unterstützt von Sir Donald Runnicles am Dirigentenpult, entsteht eine traumähnliche Bildwelt zwischen Realität, Obsession und Fantasie.
Der fliegende Holländer – Wagners Oper über Liebe, Tod und Erlösung
Der sagenumwobene Holländer ist ein Verfluchter, der auf ewig über die Meere segelt – auf der Suche nach einer Frau, deren treue Liebe ihn erlösen kann. In Senta glaubt er diese Erlöserin gefunden zu haben, doch auch sie ist eine Außenseiterin: getrieben von romantischen Idealen und der Sehnsucht nach einer mythischen Verbindung. Richard Wagner, inspiriert von Heinrich Heines ironischer Vorlage, schuf mit Der fliegende Holländer 1841 seine erste Oper, in der das zentrale Motiv seines späteren Schaffens erscheint: die Erlösung durch die Liebe im Tod.
Die Oper markiert den Übergang von der Grand Opéra (Rienzi) zur deutschen romantischen Oper im Stil von Carl Maria von Weber und Heinrich Marschner – und gleichzeitig den Beginn von Wagners eigener musikalischer Sprache.
Christian Spucks Albtraumwelt des Erik
Regisseur und Choreograf Christian Spuck verwandelt Der fliegende Holländer in eine düstere Welt des Unbewussten: voller Projektionen, Schatten und Erinnerungen. Im Zentrum steht nicht der titelgebende Seefahrer, sondern der Jäger Erik – als realistisch Liebender, der hilflos mitansehen muss, wie Senta sich in einer Traumwelt verliert. Seine Perspektive verleiht der Oper eine neue emotionale Tiefe: Ein ewiger Albtraum, in dem Verlust, Sehnsucht und Wahnsinn miteinander verschwimmen.
Besetzung:
- Derek Welton als Holländer
- Flurina Stucki als Senta
- Kieran Carrel als Erik
- Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
- Regie & Choreografie: Christian Spuck
- ca. 2 Stunden 15 Minuten / Keine Pause
- In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Zusätzliche Informationen
Romantische Oper in drei Aufzügen
Musik und Dichtung von Richard Wagner
Uraufführung am 2. Januar 1843 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 7. Mai 2017
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Musik und Dichtung von Richard Wagner
Uraufführung am 2. Januar 1843 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 7. Mai 2017
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Sir Donald Runnicles (Musikalische Leitung)
Christian Spuck (Inszenierung)
Rufus Didwiszus (Bühne)
Emma Ryott (Kostüme)
Ulrich Niepel (Licht)
Jeremy Bines (Chöre)
Patrick Guetti (Daland)
Flurina Stucki (Senta)
Kieran Carrel (Erik)
Stephanie Wake-Edwards (Mary)
Andrei Danilov (Steuermann)
Derek Welton (Holländer)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
Termine
Januar 2026
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