“Du stellst dich in eine Schlange für Rückstand und genießt, dass sie wächst und wächst während du zurückbleibst und zurückbleibst. Sollte ich irgendwann mal im Lotto gewinnen, gebe ich das Geld für ein Denkmal der Unbekannten Ehefrau aus.”
In ihrem lyrischen Nachlass schildert Elena Ratscheva-Müller eindrücklich das deutsche Kleinbürgertum aus Sicht einer bulgarischen Migrantin. In dieser mehrsprachigen Performance von Christian Bojidar treten Mutter und Sohn in einen politsch-emotionalen Dialog zwischen Diesseits und Jenseits, Gestern und Heute, Bulgarien und Deutschland. Eine Hommage an all jene die vor uns kamen und das Leben, das nicht mit dem Tod endet.
Finanziert durch den Berliner Senat für Kultur & Europa und RADAR Sofia mit freundlicher Unterstützung des Goethe Institut Sofia.
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Christian Bojidar (Autor/in)
Elena Ratscheva-Müller (Autor/in)
Christian Bojidar
Oliver Toktasch
Veronika Vapirova
Laylla Dane