Zum zehnjährigen Jubiläum des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas, stellt die Galerie Kulturhaus Künstler*innen mit Roma und Sinti Hintergrund aus.
Die Ausstellung thematisiert die Diskriminierung dieser Menschen in Berlin und Teilen Europas. Im Fokus stehen Alltagserfahrungen, die aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit zur Ausgrenzung und Verdrängung beispielsweise auf dem Wohnungsmarkt führen. Weitere wichtige Themen sind Flucht, Vertreibung, Widerstandfähigkeit, Selbstbestimmung und das Aufbrechen von Stereotypen.
In ihren Textilbannern und Collagen erforscht Luna De Rosa Ursprünge und historische Zusammenhänge des Gadjé-Rassismus. Nihad Nino Pušija porträtiert junge Roma-Kinder und -Jugendliche, um mit Klischees zu brechen und Alexander Ali Rönisch dokumentiert in seiner Fotoserie, wie eine rumänische Roma-Community aus Berlin Friedrichshain verdrängt wurde, um Luxuswohnungen Platz zu schaffen.
Kuratiert von Maria Weber M.A.
Zusätzliche Informationen
Mo. – Fr. 13 – 18 Uhr | Sa. 14 – 18 Uhr
In den Sommerferien Mo. – Fr. 10 – 15 Uhr
Informationen zur Barrierefreiheit
Der
Eingang zur Galerie und WC sind ohne Barrieren für Rollstühle.
Die Galerie ist durch eine Raumstufe nur teilweise barrierefrei.
Bei der Eröffnung ist eine Sprachvermittlerin für Deutsche Gebärdensprache
anwesend.
Nach Anfrage Werkbeschreibungen durch Live Speaker.