
Das Kollektiv queerer, interdisziplinärer Künstler:innen schließt sich für sieben Tage zusammen, um einen Raum des gemeinsamen Ausdrucks, der künstlerischen Forschung und der gegenseitigen Unterstützung zu gestalten.
In Performances, Bewegungsangeboten, Ausstellungen und anderen Formaten öffnen sie einen Ort, an dem nicht das perfekte Ergebnis zählt, sondern der geteilte Prozess. Im Mittelpunkt steht das Miteinander – als Haltung, als Praxis, als Kraft.
Diese Plattform entsteht aus einem Geist des Teilens, der Improvisation und der gegenseitigen Fürsorge. Mit einfachen Mitteln und einem Do-it-yourself-Ansatz bringen sie ihre jeweiligen Visionen gemeinsam zur Entfaltung.
Jede Person in der Gruppe ist zugleich Künstler:in und Unterstützer:in – ob auf der Bühne, in der Begleitung, im Dokumentieren, im Halten von Raum oder im unsichtbaren Mitwirken im Hintergrund. Sie verstehen ihre Arbeitsweise als lebendiges Modell für künstlerische Verbundenheit und geteilte Verantwortung.
An sieben Tagen laden sie das Publikum zu einem vielfältigen und sich ständig wandelnden Programm ein: mit Drag, Tanz, Performancekunst, durational Performances, Popkultur, Musik, visueller Kunst und partizipativen Angeboten. Es geht ihnen nicht darum, fertige Werke zu präsentieren, sondern darum, Einblicke in künstlerische Prozesse zu geben – in Arbeiten im Entstehen, in rohe Ideen, in spontane Impulse.
Dieses Zusammenkommen ist auch eine Reaktion auf strukturelle Knappheit – mit einer klaren Haltung: Kreativität braucht keine großen Bühnen oder hohen Budgets. Sie entsteht aus Verbindung, aus Präsenz, aus dem Willen, gemeinsam zu gestalten. Sie begreifen Kunst als Lebensform, als eine Art zu denken, zu fühlen und mit der Welt in Beziehung zu treten.
Was sie eint, ist der Glaube an die Kraft künstlerischer Praxis – in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit – als Raum für Selbsterkundung, Austausch und kollektives Erträumen. Das Publikum ist für sie nicht bloß Zuschauer:in, sondern Teil eines lebendigen Prozesses – eingeladen zum Wahrnehmen, Mitfühlen, Mitgestalten.
Eine Einladung also: zum Erleben, zum Bewegen, zum Dasein. Und dazu, Teil von etwas zu werden, das sich im Hier und Jetzt entfaltet.
Zusätzliche Informationen
Sebastian Abarbanell, Soroa Lear, Sara Lu und weitere
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