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Tipp

Im Auftrag von CIA und MfS

Als der Wehrmachtssoldat Horst Tatzkow aus sowjetischer
Kriegsgefangenschaft in die Ostzone entlassen wurde, fand er in Berlin
Arbeit in der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, dann im
Staatsapparat.



1958 von der CIA rekrutiert, berichtete er aus dem Ministerium für Kultur. 1968 enttarnt, lautete das Urteil: »lebenslänglich«. In der Haft warb ihn die Staatssicherheit an, 1971 erfolgte die Entlassung. De facto war Tatzkow Doppelagent. Die CIA zahlte im Februar 1990 die ihm seinerzeit versprochenen 100.000 DM Agentenlohn.


Jürgen Tatzkow, der Sohn, hat Mitte der neunziger Jahre seinen Vater interviewt und dessen Auskünfte mit eigenen Recherchen aus dem Stasi-Unterlagen-Archiv ergänzt. In seinem Bericht über die Spionagetätigkeit des Vaters spricht er auch über die Folgen, die sich für die Familie und sein eigenes Leben als Sohn eines Spions ergaben.
Zusätzliche Informationen
Eintritt frei.
Moderation: Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs.

T: 030/398200451
www.deutsches-spionagemuseum.de/event/mein-vater-der-spion
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