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Ali, Moslem, Familienvater, Müllmann, ist Gastarbeiter und beliebt bei seinen Kollegen. Er hat seine eigenen Ansichten über Land und Leute, über die er mit Naivität und Komik in gebrochenem Deutsch erzählt.



Er hat Mitleid mit der alten einsamen Nachbarin, ärgert sich über den Müll auf den Straßen und verachtet die Liebe der Deutschen zu Hunden. Er wundert sich über die deutsche Sprache und fürchtet die radikalen Rechten.


Im Verlauf seines Monologs wird klar, dass Alis Haus von Skinheads angezündet wurde und seine Frau und einer seiner Söhne dabei ihr Leben verloren haben.


Sprechen ist Mittel, die grausame Vergangenheit zu bändigen, das Herz in die Hand zu nehmen und eine bessere Zukunft auszumalen.


Ein emotionsreicher Monolog, der die deutsche Gesellschaft und die Probleme einer multikulturellen Gesellschaft auf ergreifende Weise spiegelt. Anlass für das Stück des im Iran geborenen Autors Ali Jalaly war der Brandanschlag auf ein von einer türkischen Familie bewohntes Haus 1993 in Solingen. Es spielt Jurij Diez.


Regie: Katrin Kazubko
Termine
Juni 2025
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