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Konzerthaus am Gendarmenmarkt in Berlin Mitte
Konzerthaus am Gendarmenmarkt © Gutschera + Osthoff

Konzerthaus Berlin

Koffein für die Ohren

Hier wird Ihnen Klassik ganz frisch serviert. Das Konzerthaus ist wohl Berlins schönster Ort für ein klassisches Konzert. Genießen Sie ein unvergessliches Konzert in dem festlichen Haus am Gendarmenmarkt.

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Das Konzerthausorchester

Das Stammorchester ist das Konzerthausorchester unter der Chefdirigentin Joana Mallwitz, die erste Frau eines der großen Berliner Orchester leitet. Es gehört zu den sieben großen Orchestern Berlins. Zu den früheren Chefdirigenten gehören große Meister von internationalen Ruhm wie wie Christoph Eschenbach, Iván Fischer und Kurt Sanderling. 

Besondere Programme: Mozart und Kaffee

Mittendrin statt nur dabei: Bei der Reihe Mittendrin können Sie mitten im Orchester Platz nehmen und so die Musik und die Musiker ganz nah erleben. Tempo, Tempo: Musiker des Konzerthausorchesters und Nachwuchstalenten spielen jeden Mittwochmittag bei den Espresso-Konzerten 45 Minuten Klassik – und vorher gibt’s einen leckeren Espresso. Bei den freitäglichen Night Sessions können Sie Joanna Mallwitz besser kennenlernen. 

Geschichte des Hauses

Das Konzerthaus war ursprünglich ein Theater: Errichtet wurde es auf Wunsch Friedrich des Großen im 18. Jahrhundert als Französisches Komödienhaus. Anfang des 19. Jahrhunderts plante der Architekt Carl Gotthard Langhans ein neues schmuckvolleres Gebäude. Dieses stand allerdings nur 15 Jahre. Nach einem Brand wurde das Schauspielhaus 1821 neu errichtet – von Berlins wohl berühmtesten Architekten Karl Friedrich Schinkel.
 
Das Haus hat schon viele große Abende erlebt: Wolfgang Amadeus Mozart besuchte 1789 die Aufführung seiner Oper Die Entführung aus dem Serail. Schinkels Bühnenbild schmückte die Oper Undine von E.T.A. Hoffmann. Paganini und Franz Liszt gaben Gastspiele. Richard Wagner dirigierte den Fliegenden Holländer.
 
Und: Als das Konzerthaus noch ein Schauspielhaus war, gehörte der Eckplatz Nummer 23 im Parkett Theodor Fontane, der die Stücke rezensierte – und gerne auch mal verriss.

Bomben zerstörten das Theater im 2. Weltkrieg, es brannte bis auf die Grundmauern nieder. Erst 1984 wurde das Haus wieder eröffnet – nun als Konzerthaus. Seitdem treten hier große Dirigenten und Orchester auf. Leonard Bernsteinv dirigierte nach dem Mauerfall Beethovens Neunte mit internationalem Orchester und wandelt den Text des Chores, in die Ode An die Freiheit um.

Architektur des Hauses

Das Äußere des Hauses ist ein detaillierter Wiederaufbau von Schinkels altem Schauspielhaus. Das Innere hingegen ist neu gestaltet, aber im klassizistischen Stil eingerichtet. Es lohnt sich, beim Konzert im großen Saal die Blicke schweifen zu lassen und sich am weiß-goldenem Dekor zu erfreuen.  Blickfang ist die große Orgel mit 74 Registern und insgesamt 5.811 Pfeifen. Außerdem gibt es noch den Apollo-Saal für kleinere Konzerte, einen Musikclub sowie den modernen Werner-Otto-Saal.

Infos für Schulklassen

In kostenfreien Probenbesuchen erhalten Schulklassen einen Einblick in die Arbeit eines Sinfonieorchesters. Vor und nach der Probe stehen Musiker zu Gesprächen bereit. Oberstufenklassen können sogar Generalproben besuchen. Zur Vorbereitung der Probenbesuche werden entweder den Lehrern 14 Tage vor dem Besuch Programmhefttexte zugeschickt, oder die Klassen bekommen Besuch von ehrenamtlichen Mitarbeitern des Konzerthauses. Anmeldungen unter probenbesuch@konzerthaus.de

Parken am Konzerthaus

Für die Tiefgarage Taubenstraße/Jägerstraße gibt es einen exklusiven Konzerthaus-Tarif: 5,50 Euro für sechs Stunden. Lassen Sie dafür Ihren Parkschein am Servicetisch im Foyer abstempeln.

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