
Zwei Meisterwerke – eine packende Opernerfahrung: In einer visuell fulminanten Neuinszenierung von Pınar Karabulut kehren die beiden letzten Teile von Giacomo Puccinis IL TRITTICO zurück auf die Bühne der Deutschen Oper Berlin. Zwischen spiritueller Tiefe und bissiger Satire entfaltet sich ein musikalisches Panorama menschlicher Sehnsucht, Schuld, Gier und Erlösung – emotional, farbenreich und absolut gegenwärtig.
Zwei Opern – Zwei Welten
SUOR ANGELICA
Ein zutiefst bewegendes, rein weiblich besetztes Werk, das Fragen nach Leben, Tod und Hoffnung stellt. Puccinis Musik verleiht der tragischen Geschichte um eine junge Nonne, die ihr Kind verloren hat, eine ergreifende, fast mystische Intensität. In ihrer feministisch interpretierten Inszenierung erkundet Karabulut Themen wie Selbstbestimmung, Schuld und spirituelle Rebellion – ein eindringliches Kammerspiel im klösterlichen Mikrokosmos.
GIANNI SCHICCHI
Ein scharfsinniger Gegenpol zur spirituellen Ernsthaftigkeit von Suor Angelica: Mit derber Komik, bitterem Witz und einem Hauch commedia dell’arte zeigt Puccini die Geschichte eines gerissenen Hochstaplers, der eine geldgierige Erbschleicher-Familie austrickst. In rasantem Tempo entfaltet sich ein amüsantes und gesellschaftskritisches Intrigenspiel rund ums Erbe – inklusive der berühmten Arie „O mio babbino caro“.
Karabuluts Inszenierung: Farbenrausch & Tiefgang auf der Drehbühne
Regisseurin Pınar Karabulut inszeniert die beiden Operneinakter als grelles, gleichzeitig vielschichtiges Musiktheater voller Kontraste. Ihre visuelle Handschrift, ihr präzises Gespür für Timing und Ensembleführung sowie der Einsatz einer rotierenden Drehbühne verwandeln die Stücke in ein sinnlich-überdrehtes Welttheater, das gesellschaftliche Rollenbilder radikal hinterfragt – mal düster und poetisch, mal schreiend komisch.Mit dabei – Starkes Ensemble & künstlerische Leitung
- Dirigent: Giulio Cilona
- Regie: Pınar Karabulut
- Mit: Misha Kiria, Mané Galoyan, Lauren Decker, Andrei Danilov u. a.
Karabulut, bekannt durch ihre spektakuläre Parkdeck-Inszenierung von Mark-Anthony Turnages „Greek“, zählt zu den spannendsten Stimmen des zeitgenössischen Musiktheaters. Mit Suor Angelica und Gianni Schicchi gibt sie nun ihr Debüt auf der Hauptbühne der Deutschen Oper Berlin.
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
- 2 Stunden 20 Minuten / Eine Pause
Zusätzliche Informationen
SUOR ANGELICA[Schwester Angelica]
Libretto von Giovacchino Forzano
GIANNI SCHICCHI
Libretto von Giovacchino Forzano
Uraufführung am 14. Dezember 1918 in New York
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. September 2023
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Libretto von Giovacchino Forzano
GIANNI SCHICCHI
Libretto von Giovacchino Forzano
Uraufführung am 14. Dezember 1918 in New York
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. September 2023
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Giulio Cilona (Musikalische Leitung)
Pınar Karabulut (Inszenierung)
Michela Flück (Bühne)
Teresa Vergho (Kostüme)
Carsten Rüger (Lichtdesign)
Jeremy Bines (Chor)
Christian Lindhorst (Kinderchor)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chor)
Kinderchor der Deutschen Oper Berlin (Kinderchor)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)
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