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Sechsundvierzig Ansichten von Berlin

Der Holocaust konfrontiert uns mit Leerstellen, Lücken und blinden Flecken ungekannten Ausmaßes. Wie geht man mit einem Vakuum im Berliner Stadtbild um? Sechsundvierzig Ansichten der Fotografen Martin Mühlhoff und Christian Vossiek gehen dieser Frage nach.


Es besteht die Gefahr, diese Leerstellen zu verdrängen, das Fehlende durch etwas Neues, Repräsentatives ersetzen zu wollen, was die Lücken jedoch bestenfalls überblenden und visuell kaschieren kann.

Die beiden Fotografen Martin Mühlhoff (*1969) und Christian Vossiek (*1969) begaben sich 2004/05 mit dem Fotoprojekt „Missing Synagogues“ künstlerisch auf die Suche nach den Spuren von 46 Berliner Synagogen, die großteils 1938 zerstört oder nach Kriegsende abgerissen wurden.


Wo genau befanden sie sich und wie wurden ihre Standorte, die Leerstellen, räumlich gefüllt?

Durch die Linse der Großbildkamera halten Mühlhoff und Vossiek die Indizien und Dokumente der Zerstörung fest.

Mit analytischer Distanz richten sie in präzisen, technisch perfekten Aufnahmen ihre objektivierende fotografische Sichtweise auf das, was sichtbar ist oder war. Dabei verzichten sie gänzlich auf dramatische Perspektiven und Verfremdungen. Stets menschenleer vermitteln sie ohne weitere Narrative Geschichte und Geschichten.

  • Künstlerischer Leiter: Dr. Jens-Ole Rey






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