Die preisgekrönte Schweizer Performance-Künstlerin Anna Anderegg, die Tanz in Bern, Montpellier und Berlin studierte, zeigt ihre Inszenierung „HopeMe“ erstmalig in Deutschland für ein limitiertes Publikum. Die einstündige Performance wurde zuvor im Song-Eun Museum Seoul während der Frieze Seoul präsentiert und feiert nun
Deutschland-Premiere in Berlin.
„HopeMe“ reflektiert unsere gesellschaftliche Vorstellung der weiblichen Schönheit und untersucht die Selbstdarstellung im digitalen Raum.
Sie greift das Phänomen der Hoffnung auf einen schöneren, besseren, attraktiveren und passenderen Körper auf, die sich in sozialen Medien ausdrückt.
Die Vorstellung von „Schönheit“ wird im digitalen Raum zu einem performativen Akt der Selbstinszenierung. „HopeMe“ blickt auf die Mechanismen und fragt: Welche gesellschaftlichen Idealbilder treten dabei zum Vorschein und wie lassen sich diese brechen?
Die künstlerische Praxis von Anna Anderegg fokussiert die Wechselwirkungen zwischen Körper und Raum. Dabei steht stets die Frage im Zentrum, wie soziale, urbane oder architektonische Räume den Körper, seine Bewegungen und seine Bedürfnisse beeinflussen.