Studierende der Neuen Schule für Fotografie setzen sich in
ihrer Ausstellung "Empowering Connections: Solidarity in Safe Spaces"
mit häuslicher Gewalt als strukturellem Problem auseinander. Ihre innovativen
und differenzierten Fotoarbeiten sollen das Thema enttabuisieren und
möglicherweise langfristig zu überwinden.
ihrer Ausstellung "Empowering Connections: Solidarity in Safe Spaces"
mit häuslicher Gewalt als strukturellem Problem auseinander. Ihre innovativen
und differenzierten Fotoarbeiten sollen das Thema enttabuisieren und
möglicherweise langfristig zu überwinden.
Jede dritte Frau erfährt mindestens einmal in ihrem Leben
physische und/oder sexualisierte Gewalt. Trotzdem werden diese Erfahrungen
tabuisiert. Meist ist die Bildsprache zum Thema häusliche Gewalt geprägt von Klischees.
Ein blaues Auge, eine einsame Frau, das verschreckte Kind an der Hand der
Mutter, bedroht von einer Faust. Manchmal produzieren Bilder auch rassistische
Vorurteile, binäre Geschlechterklischees und patriarchale Rollenzuschreibungen. Menschen müssen ermutigt werden, Gewalt in ihrem Umfeld und
in der Gesellschaft wahrzunehmen, ihr etwas entgegenzusetzen und Auswege
aufzuzeigen.
Dafür braucht es auch eine neue Bildsprache, die
partnerschaftliche Gewalt enttabuisiert, Gewaltschutzeinrichtungen bekannt
macht und positive Perspektiven für Betroffene aufzeigt.
Finissage: Sonntag, 6. August, 18 Uhr mit Filmscreening "Brainwashed:
Sex-Camera-Power", Regie: Nina Menkes
Künstlerische Leitung: Sissel Thastum und Christoph Löffler
Das Projekt „Creative Commons Fotopool gegen Gewalt an
Frauen“ ist eine Kooperation zwischen NbF e.V. und NSFB. Es wurde unterstützt
von GLS Treuhand e.V.