Direkt zum Inhalt

Sarah Elisabeth Braun

Haiti, 1804, Die Insel, theoretisch noch französische Kolonie, steht in Flammen. Die vormals versklavte Bevölkerung hat sich befreit. Und soweit das Auge reicht, Leichen – weißes Blut. Es ist die letzte Nacht der Revolution.



Breda, Anführer der Aufstände, blickt über eine Insel, die nun ihm gehört. Babekan, seine Frau, sitzt vor ihrem Haus auf Ihrer Terrasse mit ihrem Kaffee, ihr Körper ist nun ihr Eigentum. Toni, ihre Tochter ist mit diesen Privilegien geboren, was ihr erlaubt, eine andere Position zum Geschehen einzunehmen.

Und der Schweizer Gustav erbittet inmitten dieses erbitterten Kampfes um Freiheit, Zuflucht bei Menschen, die noch vor wenigen Monaten sein Eigentum hätten sein können.


Nacati Öziris Text ist ein Widerspruch zu Keists Erzählung von 1811. Ein Text, der sich mit der Komplexität von Identität und Schuld auseinandersetzt.


Vier Figuren, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Lebenserfahrungen sehr verschiedene Antworten auf die Frage nach Gewalt und Widerstand haben. Ahn:innen, der Seele der Insel, dem Puls, der Zeremonie. Dem, was manche heidnisch andere göttlich nennen würden.



Es spielen: Lydia Amasko, Julius Feldmeier, Daniel Hernandez und Marie Rosie


CW: Beschreibung sexualisierter Gewalt, explizite Beschreibung kolonialer Gewalt
Zusätzliche Informationen
Termine
Oktober 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31