Simone und Erik halten sich für die Avantgarde. Sie arbeitet erfolgreich als Ingenieurin eines innovativen Unternehmens, er ist Übersetzer und betreut als Hausmann die beiden gemeinsamen Kinder. Sie sind gebildete Großstädter_innen und wollen ihre Beziehung nicht von klassischen Rollenvorstellungen definieren lassen.
Bei der Rückkehr von einer Geschäftsreise bringt sie ihm erschöpft ein Geschenk mit. Erik will es partout nicht annehmen, Simone wirft ihm vor, jede Überraschung zu zerstören. Aus dieser beiläufigen Irritation entsteht zwischen den beiden ein Streit über den Preis des gemeinsamen Glücks. Was wäre, wenn sie auf ihn zu Hause warten müsste – und er auf Dienstreisen ginge? Was, wenn die Arbeit in Job und Familie andersrum verteilt wäre? Wäre das egal?
Ein plötzlicher Tod und ein unerwartetes Karriereangebot werfen alle Verabredungen über den Haufen und stellen mitten in der Nacht die Ideale des Paars auf eine harte Probe.
In seinem neuen Stück »Egal« folgt Marius von Mayenburg der Frage, wie ernst Menschen es tatsächlich meinen mit der Gleichberechtigung, und welchen Preis sie privat für gesellschaftliches Versagen zahlen.
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Marc Freitag (Kostüm)
Nils Ostendorf (Musik)
Jan Pappelbaum (Bühne)
Erich Schneider (Licht)
Maja Zade (Dramaturgie)
Marie Burchard (Mit)
Stefan Stern (Mit)
Termine
Januar 2026
| Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So |
|---|---|---|---|---|---|---|
1
|
2
|
3
|
4
| |||
5
|
6
|
7
|
8
|
9
|
10
|
11
|
12
|
13
|
14
|
15
|
16
|
17
|
18
|
19
|
20
|
21
|
22
|
23
|
24
|
25
|
26
|
27
|
28
|
29
|
30
|
31
|