![Pressedinner im Bodemuseum](/system/files/styles/visitberlin_teaser_menu_visitberlin_tablet_landscape_1x/private/image/25_Jahre_Mauerfall_Bodemuseum_08.11.14_J7A2688_Foto_Mathesius_DL_PPT_1.jpg.jpg?itok=CfpFyq1T)
Mit rund 1.900 Wohneinheiten ist die Waldsiedlung Zehlendorf eine der bekanntesten und größten Siedlungen der 1920er-Jahre in Deutschland. Sie liegt am U-Bahnhof „Onkel Toms Hütte“ längs der zeitgleich projektierten Tiefbautrasse der U3.
Wegen seiner markanten Farbigkeit wurde das aus Geschosswohnungsbauten und Einfamilien-Reihenhäusern mit Gärten bestehende Ensemble bereits zur Bauzeit auf den Namen „Papageiensiedlung“ getauft.
Die waldartige weitläufige Anlage wurde 1926–31 in sieben Bauabschnitten errichtet. Neben Bruno Taut, dem Chefarchitekten der GEHAG, waren die Architekten Hugo Häring und Otto Rudolf Salvisberg sowie der Gartenarchitekt Leberecht Migge beteiligt.
Entgegen der Erwartung vieler Fachleute, war die sich in die natürliche baumreiche Umgebung integrierende Siedlung nicht Teil des ursprünglichen Welterbe-Antrags. Inzwischen in weiten Teilen denkmalgerecht überarbeitet, wurde sie aber 2021 vom Land Berlin als siebte Siedlung des UNESCO-Welterbes "Siedlungen der Berliner Moderne" vorgeschlagen und Ende 2023 auf die nationale Vorschlagsliste gesetzt.
Die Gestaltung, Farb- und Formgebung einzelner Bauteile und Grundrisse weist Parallelen zu der etwa gleich großen, etwas älteren Hufeisensiedlung auf, wo der Guide lebt und verschiedene Projekte der Denkmalvermittlung realisiert hat.
Zusätzliche Informationen
Start: U-Bahnhof "Onkel-Toms Hütte" (U3), Ausgang West: Onkel-Tom-Str. 99, 14169 Berlin
15 € / pro Person (erm. 10 €), Anmeldung erbeten (Mindest-Teilnehmerzahl: 10 Personen, Absage wegen nicht erreichter Mindestteilnehmerzahl oder Schlechtwetter vorbehalten.)
Weitere Touren desselben Anbieters durch die Welterbe-Siedlungen bei "Ab ins B!" vom 22.-25.4.2025
Informationen zur Barrierefreiheit
Im Rahmen der Tour existieren Bordsteigkanten und Steigungen. Diese für Rollstuhlfahrer/innen mit entsprechender Hilfestellung überwunden werden.
Teilnehmende Künstler
Bruno Taut
Martin Wagner
Otto-Rudolf Salvisberg
Hugo Häring