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von Thomas Melle

Ob der Kampf gegen die drohende Obdachlosigkeit, die Suche nach einem bezahlbaren WG-Zimmer, die endlosen Bewerbungen um eine Wohnung oder auch die Frage, ob ein Kredit für eine Eigentumswohnung aufzubringen ist – die Sorge und der Kampf um Wohnraum ist mehr denn je eine existentielle Frage geworden. "Die Miete ist die soziale Frage unserer Zeit", heißt es in Thomas Melles Text, der ein vielschichtiges Gesellschaftspanorama, eine Partitur quer durch alle Schichten ist.


Im Kampf aller gegen alle ist der Wohnungsmarkt das Kriegsgebiet. Um die begehrte Wohnung zu bekommen, sind alle Mittel recht, demütigt man sich oder wird gedemütigt. Wie lange lassen wir es zu, dass das Grundrecht auf Wohnen ökonomisiert wird, wann treibt die exzessive Spekulations-Gier in die Revolte?

Diesen Fragen gehen der Autor und mit ihm die Regisseurin Katrin Plötner und der 3. Jahrgang Schauspiel der UdK Berlin nach. Denn wenn die Furcht vor der Unbehausheit zivilisatorische Errungenschaften erodieren lässt, droht der soziale Friede zu kippen.

Es spielen: Moayad Alsahli, Marlon Frank, Theresa Gmachl, Stefanie Herzgsell, Nayana Heuer, Hannah Kohlmeyer, Mitja Over, Linda Rohrer, Moritz Leon Tostmann

Regie: Katrin Plötner

Musik: Lisa Marie Neumann

Bühnenbild: Annalou Meyer und Dorka Kreisz (BA Studiengang Bühnenbild UdK Berlin)

Kostüme: Ole Ferchland und Amélie Schrader (Studiengang Costume and Make-up Design BSP Berlin)

Licht: Miriam Damm

Dramaturgie: Marion Hirte

Die Vorstellung am Freitag, 15. Dezember 2023 findet mit Simultanübersetzung in Gebärdensprache statt.

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