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Der letzte Band des deutschsprachigen Exilverlages Querido Amsterdam
war und ist einem der wichtigsten Akteure dieser Institution gewidmet:
Klaus Mann.


Er erschien 1950 - also vor 75 Jahren. Schon der Buchumschlag ist interessant: Auf ihm werden alle Autoren, d. h. Weggefährten Klaus Manns, aufgelistet. Unter ihnen ist auch Gottfried Benn, der sich zwischenzeitlich mit der NS-Ideologie gemein machte und deshalb mit Klaus Mann in einen schweren Konflikt geriet.
Brisant ist auch das Vorwort des Vaters Thomas Mann, der mit seiner Frau keine Veranlassung sah, eine Vortragsreise durch Schweden zugunsten der Teilnahme an der Beerdigung seines Sohnes in Cannes zu unterbrechen.

Anhand von Tagebucheinträgen, Briefen und den Texten des Buches rekonstruiert die szenische Lesung die bewegte Geschichte dieser oft spannungsgeladenen Beziehungen und schlägt zugleich einen Bogen zu den politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen ihrer Zeit - und unserer eigenen.

Frank Träger ist Gründer und vorsitzender der Klaus Mann Initiative Berlin e.V. und wird den Abend moderieren.

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