
Mit Giuseppe Verdis RIGOLETTO präsentiert die Deutsche Oper Berlin ein Meisterwerk der italienischen Oper, das bis heute durch seine dramatische Wucht, psychologische Tiefe und musikalische Genialität fasziniert. In einer packenden Neuinszenierung von Jan Bosse wird die Geschichte eines Vaters erzählt, der alles riskiert, um seine Tochter zu schützen – und daran zerbricht.
- Dirigat: Daniele Squeo / Roberto Rizzi Brignoli
- Regie: Jan Bosse
- Besetzung: Andrei Danilov / Xabier Anduaga, Daniel Luis de Vicente / Juan Jesús Rodríguez, Nina Solodovnikova / Lilit Davtyan u. a.
RIGOLETTO – Verdis düstere Operntragödie über Macht, Liebe und Verrat
RIGOLETTO ist mehr als nur ein Opernklassiker – es ist ein Psychodrama über Vaterliebe, soziale Ungleichheit und die zerstörerische Kraft von Machtmissbrauch. Im Mittelpunkt steht Rigoletto, der entstellte Hofnarr am Hof des Herzogs von Mantua. Er verspottet gnadenlos die Opfer seines Herrn, ahnt jedoch nicht, dass auch seine eigene Tochter Gilda bald in den Sog aus Verführung und Gewalt gerät. Verdi gelingt es meisterhaft, die Konflikte dieser Figuren musikalisch greifbar zu machen: vom zynischen Herzog über den gebrochenen Vater bis zur aufopferungsvollen Tochter.
Die Oper basiert auf Victor Hugos Drama „Le roi s’amuse“ und feierte 1851 ihre umjubelte Uraufführung. Mit weltberühmten Arien wie „La donna è mobile“ oder „Caro nome“ zählt RIGOLETTO zu den beliebtesten Opern weltweit.
Die Inszenierung – Jan Bosse verwandelt die Oper in ein packendes Kammerspiel
Für seine erste Operninszenierung in Berlin hat Regisseur Jan Bosse ein eindrucksvolles Raumkonzept entworfen: Der Zuschauerraum wird zum glanzvollen Hofstaat, die Unterbühne zum beklemmenden Versteck. Diese räumliche Verschiebung spiegelt Rigolettos verzweifelten Versuch, zwischen öffentlichem Spott und privatem Glück zu vermitteln. Doch je mehr die Handlung eskaliert, desto mehr zerfällt auch seine Welt – bis am Ende nur Leere bleibt.Bosse gelingt eine moderne, intensive Interpretation des Klassikers, die sowohl Opernkenner als auch Neueinsteiger anspricht. Seine Regie legt den Fokus auf die psychologischen Abgründe der Figuren und bringt Verdis Musiktheater in eine neue, unmittelbar erfahrbare Dimension.
Verdi erleben – live an der Deutschen Oper Berlin
Mit einer Spieldauer von ca. 2 Stunden 45 Minuten (inkl. einer Pause) ist RIGOLETTO ein idealer Einstieg in die Welt der italienischen Oper. Emotional packend, musikalisch brillant und visuell eindrucksvoll – erleben Sie Verdis große Tragödie live in Berlin.(In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln)
Zusätzliche Informationen
Melodramma in drei Akten
Libretto von Francesco Maria Piave
Uraufführung am 11. März 1851 in Venedig
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 21. April 2013
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Libretto von Francesco Maria Piave
Uraufführung am 11. März 1851 in Venedig
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 21. April 2013
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
Teilnehmende Künstler
Daniele Squeo (Musikalische Leitung)
Jan Bosse (Inszenierung)
Stéphane Laimé (Bühne)
Kathrin Plath (Kostüme)
Jeremy Bines (Chöre)
Andrei Danilov (Der Herzog von Mantua)
Daniel Luis de Vicente (Rigoletto)
Nina Solodovnikova (Gilda)
Michael Bachtadze (Der Graf von Monterone)
Jared Werlein (Der Graf von Ceprano)
Hye-Young Moon (Die Gräfin von Ceprano)
Benjamin Dickerson (Marullo)
Michael Dimovski (Matteo Borsa)
Tobias Kehrer (Sparafucile)
Aleksandra Meteleva (Maddalena / Giovanna)
Paul Minhyung Roh (Ein Gerichtsdiener)
Lucy Baker (Eine Hofdame)
Chor der Deutschen Oper Berlin (Chöre)
Orchester der Deutschen Oper Berlin (Orchester)