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Skulpturen zwischen den Welten

Während des Gallery Weekends bietet Berlin jungen Künstler:innen eine Bühne – oder besser: eine Leinwand. 2025 überlässt der Hamburger Bahnhof zu diesem Anlass der interdisziplinären Künstlerin Klára Hosnedlová seine Hallen. Ihre Skulpturen bewegen sich zwischen Materialien, Zeiten und Kulturen und schärfen den Blick für die tausend kleinen Welten zwischen den Dingen!



Klára Hosnedlová auf einen Blick


Vom 25. April bis zum 26. Oktober 2025 zieht die junge Künstlerin Klára Hosnedlová im Rahmen des Gallery Weekends in die Hallen des Hamburger Bahnhofs ein. Ihre Mixed-Media-Skulpturen erzählen von Nostalgie, Reflexion, Sehnsucht, Entfremdung und Zuneigung und bewegen sich in einem Zwischenraum zwischen Ost und West.  

Die futuristische Ästhetik von Klára Hosnedlovás Skulpturen und Performances erinnert an eine einzigartige Mischung aus brutalistischer, osteuropäischer Architektur, folkloristischen Textiltraditionen und unvorhersehbaren Elementen – ein Wechselspiel verschiedener Kulturen und Materialien. Kunststoff, Beton, Glas, Stoffe und Strickmuster verschmelzen im Hamburger Bahnhof zu einer unvergleichlichen Kunstlandschaft.


Das macht Klára Hosnedlová so besonders


  • Der starke Kontrast zwischen harten Materialien und der Verwendung von Wolle und Strickereien macht Hosnedlovás Kunst zu einem ganz besonderen Erlebnis.   
  • Nachdem die Künstlerin erst in einer Malereiklasse lernte, entschied sie sich dafür, sich auf die Suche nach einem neuen Material zu begeben. Angekommen ist sie schließlich bei der Strickkunst – eine traditionell weibliche Tätigkeit, der Hosnedlová einen modernen, feministischen Anstrich verleiht.   
  • Der Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart beherbergt reiche Sammlungen zeitgenössischer Kunst, die in einer Vielzahl von Ausstellungen gezeigt werden. Das Gebäude wurde 1846 in Betrieb genommen, seine historischen Hallen bieten die ideale Kulisse für Hosnedlovás futuristische Skulptur-Landschaften.   
  • Der Dialogcharakter von Klára Hosnedlovás Kunst lässt Gegensätze verschmelzen und bietet neue Denkanstöße: Ost und West, Vergangenheit und Zukunft, alt und neu, hart und weich. In ihren Skulpturen kommen all diese Dinge zusammen.


Mehr zu Klára Hosnedlová

Die interdisziplinäre Künstlerin Klára Hosnedlová wurde 1990 in der ehemaligen Tschechoslovakei geboren und studierte bis 2015 an der Akademie der Bildenden Künste in Prag. Seitdem hat sie sich mit ihren sinnlichen und immersiven Installationen einen Namen in der internationalen Kunstszene gemacht. Ihre Kunstwerke tragen das unverkennbare Markenzeichen ihrer multimedialen Herangehensweise: Textilien, Strickerei und skulpturale Elemente verschwimmen in ihren räumlichen Installationen zu einem beeindruckenden Ganzen.  

Hosnedlovás Arbeiten sind stark von der osteuropäischen Geschichte und Architektur beeinflusst und vermitteln eine tiefe Auseinandersetzung mit den Themen Heimat, Utopie und der Wechselwirkungen verschiedener politischer Systeme. Seit 2017 lebt und arbeitet Klára Hosnedlová in Berlin.


Unsere Tipps für Ihren Besuch bei Klára Hosnedlová

  • Nutzen Sie für Ihren Besuch des Hamburger Bahnhofs am besten die öffentlichen Verkehrsmittel, da es nur wenige Parkplätze in der Nähe gibt. Der Hamburger Bahnhof befindet sich in der Nähe des Hauptbahnhofs Berlin. Von dort aus sind es nur etwa 10 Minuten zu Fuß zum Museum.   
  • Der Hamburger Bahnhof ist barrierefrei gestaltet – Aufzüge, Rampen und barrierefreie Toiletten machen den Kunstgenuss auch für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zu einem Vergnügen.
  • In der Nähe des Hauptbahnhofs finden Sie eine Vielzahl von Essensmöglichkeiten, von schnellen Snacks bis hin zu Restaurants. Innerhalb des Museums lädt das Restaurant Sarah Wiener zu einer kulinarischen Pause ein.
  • Nutzen Sie die Gelegenheit für einen Spaziergang durch das Berliner Regierungsviertel und besuchen Sie den Reichstag, der nur einen kurzen Spaziergang entfernt ist.

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Zusätzliche Informationen
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