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vierte Ausgabe der Festivalreihe „PERFORM!“

„The horizon we can never touch" ist eine Performance von Isaac Chong Wai, bei der die Teilnehmenden aufgefordert sind, sich vor ein Fenster zu stellen und – den Zuschauenden zugewandt – ihre Körpergröße so anzupassen, dass sie mit ihren Köpfen eine horizontale Linie bilden.



Die Performer:innen übernehmen dabei abwechselnd die Rolle des Modells, nach dem die anderen ihre Körpergröße anpassen.

Die Arbeit verdeutlicht die Subjektivität von Normen und Standards und wie leicht sie verändert werden können: Wer führt das Spiel an? Wem folgen wir, um den genannten Standards zu entsprechen?


Für die Neue Nationalgalerie wird die Performance entlang der 50 Meter langen Glasfassade des Mies van der Rohe-Baus aufgeführt.


„The horizon we can never touch" wurde zuvor im Inside-Out Art Museum, Peking (2025), beim „Forecast Forum” des HKW, Berlin (2017) und in der Immigration Office Gallery in Bremen (2015) aufgeführt.



Isaac Chong Wai (*1990) ist ein Künstler mit Wohnsitz in Berlin und Hongkong, der Zeichnung, Glas, Fotografie, Video und Performance als Vermittler nutzt, um zeitgenössische globale Phänomene zu erforschen. Seine Arbeit verwandelt die Emotionen, Spannungen und Erinnerungen menschlicher Interaktionen in performative Materialität und immersive Erfahrungen. Auf der Grenze zwischen Individuum und Kollektiv bewegend, untersucht er die Verletzlichkeit des Körpers sowie die inhärente Gewalt in sozialen Systemen und historischen Traumata.


  • Isaac Chong Wai: The horizon we can never touch (2014)
  • So., 14. September 2025, 15.30 – 16 Uhr
  • Ort: Terrasse Neue Nationalgalerie

Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: kostenfrei
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