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Literatur LIVE

Immer mehr Anschläge werden von jungen frustrierten Männern verübt. Sie radikalisieren sich im Internet, propagieren Hass und Gewalt und rekrutieren neue Anhänger über die Sozialen Medien, Gamingplattformen oder verschlüsselte Dienste.



Viele Täter sind Teil der Incel-Szene, in der Frauenhass, rechtsextreme Ideologien und ungezügelte Wut kultiviert werden. Und sie werden immer jünger – in vielen Fällen sind es Teenager, die zur Waffe werden und Unschuldige töten. Dieser neue Extremismus bildet gemeinsam mit radikalen Parteien, alternativen Medien und einflussreichen Influencern ein geschlossenes System, das nur schwer zu bekämpfen ist. Es ist kein überschaubares Problem mehr, mit dem man sich arrangieren kann, sondern hat sich zu einer pandemischen gesellschaftlichen Herausforderung entwickelt.


Dirk Laabs, angesehener Terrorismus-Experte, beschreibt, wie sich junge Männer vor allem online radikalisieren und erklärt, wie Politik und Gesellschaft auf diese wachsende Bedrohung reagieren müssen – eine hochaktuelle Analyse eines Phänomens, das gerade außer Kontrolle gerät.


Dirk Laabs, geboren 1973 in Hamburg, ist Autor und Filmemacher. 2005 erschien von ihm »Tödliche Fehler – Die Fehler der Geheimdienste vor dem 11. September 2001«. Sein Film »Die Fremden im Paradies – Warum Gotteskrieger töten« wurde 2004 mit dem Dokumentarfilmpreis des BR ausgezeichnet. Bei Pantheon ist von ihm erschienen »Der deutsche Goldrausch. Die wahre Geschichte der Treuhand« (2012), das mit dem Opus-Primum-Preis für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation des Jahres 2012 ausgezeichnet wurde. Zuletzt ist von Dirk Laabs 2014 das mit Stefan Aust gemeinsam verfasste Werk »Heimatschutz. Der Staat und die Mordserie des NSU« erschienen.

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