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DIE SCHWANENFRAU | Märchen und Geschichten über Hindernisse und wahre Stärke

Die BERLINER MÄRCHENTAGE sorgen alljährlich im November für Inspiration durch gemeinsame Märchenerlebnisse für kleine und große Festival-Besucher:innen. Die BERLINER MÄRCHENTAGE sind das größte Märchenfestival der Welt. Es wurde 1989 anlässlich des Mauerfalls unter dem Motto „Märchen überwinden Grenzen“ ins Leben gerufen. Jedes Jahr finden im November etwa 800 Veranstaltungen an 350 Orten rund um ein gemeinsames Jahresthema statt.



BERLINER MÄRCHENTAGE 2025


Begleitet die Macher:innen der 36. BERLINER MÄRCHENTAGE furchtlos auf Expeditionen in intergalaktische Parallelwelten, uralte Mythen, kosmische Ewigkeiten und unsterbliche Märchenuniversen.


Das Motto 2025: 

DIE SCHWANENFRAU | Märchen und Geschichten über Hindernisse und wahre Stärke



Wer nicht der gesellschaftlichen Norm entspricht, läuft oft Gefahr, abgewertet zu werden. Dabei wird häufig übersehen, dass niemand vollständig „normal“ ist. Gerade die individuellen Besonderheiten machen alle zu einzigartigen Menschen mit vielfältigen Eigenschaften und Stärken.

Von Märchen können Menschen in diesem Zusammenhang viel lernen. Sie erzählen von Wundern, Flüchen und von Menschen, die alles andere als perfekt sind – und gerade dadurch besonders und liebenswert erscheinen.


So war die schöne Prinzessin ursprünglich ein armes Mädchen, und der tapfere Prinz wurde als der dümmste der drei Brüder betrachtet. Es gibt den Buckligen, den Däumling, das Mädchen ohne Hände und viele andere Figuren. Oft vergessen Menschen das, weil sie sich vor allem an das glückliche Ende erinnern.


Märchen schildern häufig das Leben von Außenseitern, die durch Zauberei, wundersame Begegnungen oder ihre Güte und Hilfsbereitschaft ihre schwierige Lage und die Vorurteile anderer überwinden. Figuren mit körperlichen oder sozialen Einschränkungen werden oft als besonders sympathisch dargestellt.


Märchen tragen eine Botschaft der Toleranz in sich, denn im Gegensatz zu vielen anderen Geschichten hängt das Glück der Protagonisten hier nicht von der Überwindung ihrer Behinderung ab.Viele Märchen rücken somit einen inklusiven Gedanken ins Zentrum und eröffnen eine neue Sichtweise auf die Welt:

Der Glaube an sich selbst und die Akzeptanz des eigenen Andersseins stehen im Fokus. Diese innere Gewissheit, so zu sein, wie man ist, bildet den Schlüssel zu einem erfüllten und selbstbestimmten Leben.


Die Veranstaltungen finden in vielen Sprachen statt.


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