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Tiny House, Onkel-Toms-Hütte, Berlin
Tiny House, Onkel-Toms-Hütte, Berlin © visitBerlin, Foto: Uwe Steinert

Designklassiker

Bauhaus Objekte im Tiny House

Das Jubiläum Bauhaus100 nehmen wir zum Anlass,
die gestalterische Vielfalt des Bauhaus zu zeigen: 

Den architektonischen Einfluss im Berliner Stadtgebiet sowie die wegweisenden Architekten erleben Sie mit der Grand Tour der Berliner Moderne.
Aktuell präsentieren wir Ihnen zudem Designklassiker des Bauhauses, hier im Tiny House:

Welches Bauhaus Objekt interessiert Sie?

 

 

Bauhaus Ascher 1926
Design Marianne Brandt

Marianne Brandts Entwurf von 1926 zeigt beispielhaft die Entwicklung der Metallwerkstatt am Bauhaus vom traditionellen Schmiedehandwerk zur Geburt des Industrial Designs:
Der zylindrische Ascher ist ein für heutige Formvorstellungen wie selbstverständlich wirkendes Objekt. Präzise in der Form gearbeitet, kann es ohne handwerkliche Eingriffe seriell produziert werden. Der Kegel des zylindrischen Unterteiles ragt als Halbkugel durch den Deckel.
Der konische Deckel schließt exakt am Kegel des zylindrischen Körpers ab. Gerüche werden isoliert.
Dieser Entwurf entsprang Brandts Wunsch, dass „ein Ding möglichst zweckdienlichst in seiner Funktion und materialgerecht schön sein müsse“.

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Wanduhr
Design Max Bill

Max Bill entwarf 1956 zwei Wanduhren für die Firma Junghans. Sie entsprechen Max Bills Gedanke, brauchbare Objekte von möglichst zentraler Funktionsfähigkeit zu bauen. So enthält ein Ziffernblatt filigrane Striche, wobei die der Stunden das Blatt klar segmentieren. Ein kurzer Blick genügt. 
Das Ziffernblatt mit Zahlen erfährt seine Aufteilung durch die Stundenzahlen, die auch von Max Bill entworfen wurden. Das wirkt alles nicht spektakulär, und soll es auch nicht sein. Die zurückhaltende graphische Gestaltungsart der Uhren scheint eher in schlichter Schönheit in der Wand zu verschwinden. 

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Bauhaus Bauspiel
Design Alma Siedhoff-Buscher

Die Bauhäuslerin Alma Siedhoff-Buscher war im Bereich des Spielzeugentwurfes wegweisend. Vom Zimmer bis zum kleinsten Baustein sollen „Kinder einen Raum haben, in dem sie sein können was sie wollen, in dem sie herrschen. Jedes Ding darin gehöre ihnen, ihre Fantasie gestaltet es, ... die Form entsprechend ihrer Größe, der praktische Zweck hindere nicht die Spielmöglichkeiten. – Lichte und bunte Farben steigere fröhliche, helle Stimmung“ wie sie 1926 den Ansatz umschrieb.
Ihr bekanntester Entwurf, das Bauhaus-Bauspiel aus dem Jahr 1923, verrät in der Unterzeile viel hierüber: "Bauspiel: ein Schiff - das auch eine Berg und Talbahn, ein Tor, ein Tier und vieles sonst noch sein kann."
In kräftigen Farben aus Holz gefertigt. Die eigentliche Gestaltung, ob Fabelwesen oder technisches Werk, bleibt der Kinderhand überlassen.

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Optischer Farbmischer
Design Ludwig Hirschfeld-Mack

Phänomen Farbe, drehen und staunen - optische Mischungen von Farben untersuchte Ludwig Hirschfeld-Mack bereits 1924 mit seinem Farbmischer.
Beim schnellen Drehen ergibt sich durch die Trägheit des menschlichen Auges der Eindruck von Farbmischungen. Wird ein Farbreiz hinzugefügt oder entfernt, ändert sich die Wahrnehmung des Betrachters.
7 Scheiben aus Karton mit verschiedenen Farbunterteilungen können einzeln auf den Kreisel aufgelegt, gedreht und bestaunt werden.

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Bauhausleuchte aus Glas
Design Wilhelm Wagenfeld

Zu einer Ikone des Designs entwickelte sich die Bauhausleuchte. 1923/24 in der Bauhaus-Metallwerkstatt entstanden, zeigt sich an ihr das frühe Bauhaus-Programm einer Industriegestaltung. Einzelne stereometrische Körper, Zylinder, Scheiben, Röhren und Kugelabschnitt - werden zu einer harmonischen Gesamtform kombiniert. 
Die funktionalen Elemente werden gezeigt und auch betont: Das Kabel im Schaft genauso wie das Gewinde unterhalb der Kuppel.
"Beste Lichtzerstreuung", "sehr stabil" und "einfachste, gefällige Form" sind die Argumente, mit der die Bauhausleuchte 1925 im Katalog der Muster beworben wurde.

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Salz- und Pfeffer-Set
Design Wilhelm Wagenfeld

Max und Moritz, Die Zwillinge... welches Gebrauchsdesign hat sich gleich zwei Spitznamen verdient?

Auf dem Frühstückstisch macht dieses dreiteilige Set seit Jahrzehnten eine gute Figur. Inhalt und Füllstand sind leicht zu erkennen, durch die taillierte Form wird verhindert, dass das Salz verklumpt: Bei jedem Gebrauch muss es durch die Verengung rieseln und bleibt somit schön feinkrümelig.
1954 gründete Wilhelm Wagenfeld sein Designbüro, die 'Werkstatt Wagenfeld', in der er bis 1978 vor allem alltagstaugliche Gebrauchsgüter entwarf. Einige dort entstandenen Designklassiker begleiten uns schon unser ganzes Leben: Im eigenen Haushalt, bei den Eltern oder sie sind uns von einem Besuch bei unseren Großeltern in Erinnerung geblieben.
 

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Für weitere Fragen steht Ihnen das Tiny House Team jederzeit gerne zur Verfügung. Sprechen Sie uns an! 
 

Tiny House von visitBerlin