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Vortrag und Lesung - 38. Jüdische Kulturtage Berlin

Für Stefan Zweig war Europa geistige Heimat: ein Raum von Austausch, Toleranz und Frieden. In »Die Welt von Gestern«, verfasst im Exil, schilderte er die Zerstörung jüdischen Lebens durch Krieg und Faschismus – und zugleich die Erinnerung an ein verlorenes, humanistisches Europa. Exil und Fremdsein prägten sein Leben, doch er hielt fest am Glauben an Kultur und gemeinsame Werte. Heute, in Zeiten neuer Krisen und Umbrüche, erscheinen seine Appelle für Verständigung und Humanität dringlicher denn je.



Dr. Martina Wörgötter spricht über Stefan Zweigs unermüdliches Engagement für eine gemeinsame europäische Identität, seine tief verwurzelten pazifistischen und humanistischen Überzeugungen sowie seinen inneren Konflikt zwischen Rückzug und moralischer Verantwortung. Zudem gibt die Leiterin des Stefan Zweig Zentrums Salzburg Einblicke in die laufende Forschungsarbeit und erläutert, wie das Institut seine Relevanz für die heutige Zeit neu interpretiert.


Denis Petković studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Engagements führten ihn u.a. ans Burgtheater und Volkstheater Wien sowie zu den Salzburger Festspielen. Mit Inszenierungen von Andrea Breth war er 2004 und 2005 beim Berliner Theatertreffen vertreten.

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