
Werke für Sopran und Streichquartett
Arnold Schönbergs Zweites Streichquartett markiert nicht nur einen Wendepunkt hin zur freien Atonalität – ein revolutionärer Schritt, der in dieser Saison im Pierre Boulez Saal gleich zweimal in unterschiedlichen Besetzungen präsentiert wird.
Auch die Einbeziehung einer Gesangsstimme in das klassische Quartett-Ensemble war zur Zeit seiner Entstehung außergewöhnlich und bis dahin vor allem aus Liedbearbeitungen bekannt.
Mojca Erdmann und das Marmen Quartet stellen Schönbergs Opus 10 Werken von Guillaume Lekeu und Ernest Chausson gegenüber, deren Bearbeitungen für Gesang, Streichquartett und Klavier durch eine:n Studierende:n der Barenboim-Said Akademie ergänzt werden.
Abgerundet wird das Programm durch Heine-Vertonungen von Felix Mendelssohn, die Aribert Reimann für Streichquartett arrangiert und mit zeitgenössischen Intermezzi verbunden hat.
PROGRAMM
- Felix Mendelssohn Bartholdy, Aribert Reimann - „...oder soll es Tod bedeuten?“ / Acht Lieder und ein Fragment nach Gedichten von Heinrich Heine, Bearbeitet für Sopran und Streichquartett von Aribert Reimann
- Guillaume Lekeu - Nocturne (aus Trois Poèmes), Bearbeitung für Sopran und Klavierquintett
- Ernest Chausson - Chanson perpétuelle op. 37, Bearbeitung für Sopran und Klavierquintett
- Arnold Schönberg - Streichquartett Nr. 2 fis-moll mit Sopranstimme op. 10
Zusätzliche Informationen
Teilnehmende Künstler
Mojca Erdmann
Marmen Quartet
Johannes Marmen
Laia Valentin Braun
Bryony Gibson-Cornish
Sinéad O’Halloran
Termine
April 2026
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