Mori Ôgai-Gedenkstätte
Leben und Wirken des japanischen Faust-Übersetzers
Die Mori-Ôgai-Gedenkstätte der Humboldt-Universität zu Berlin informiert über das Leben und schöpferische Werk des japanischen Arztes und Schriftstellers Mori Rintarô (Ôgai).
Mori-Ôgai wohnt hier während seines Berlin-Aufenthaltes. Er studiert nach seinem Medizinstudium 1887/88 am Berliner Hygiene-Institut von Robert Koch studierte und findet in der Schriftstellerei seine Muse. Neben der Erstellung eigener Werke übersetz er 130 Werke europäischer Literatur darunter beide Teile von Goethes „Faust“. Die Stadt Berlin ist Handlungsort der Novelle "Das Ballettmädchen", die den Beginn der modernen japanischen Literatur markiert.
In einer hauseigenen Präsenzbibliothek können Ôgais Werke, Forschungsarbeiten und Übersetzungen eingesehen werden.