Yuriy Seredin ist ein Pianist und Komponist, einer der am hellsten strahlenden Vertreter der ukrainischen Jazzszene. Seine Musik verbindet zeitgenössischen Jazz, Minimalismus und polyphone Formen, ist manchmal fast filmisch und bewegt sich ständig am Rande des menschlichen Dramas und der Meditation; seine Werke sind sehr persönlich, oft mit Bezügen zu bestimmten Lebenssituationen und Persönlichkeiten.
Freuen Sie sich auf einen denkwürdigen Abend mit großartiger Musik.
Nachdem er sich vor dem Ausbruch des Krieges in Europa aufgehalten hatte, war er nach dem 24. Februar gezwungen, in Berlin zu bleiben, um seine musikalischen und wohltätigen Aktivitäten fortzusetzen.
Er nahm auf und spielte mit Nasheet Waits, Ben van Gelder, Seamus Blake, Satoko Fuji, etc. Yuriy wurde auch Stipendiat des italienischen Kulturministeriums (Teatro Massimo, Palermo), des Deutschen Musikrats (Babylon Orchestra) und des Berliner Senats, welcher dieses Konzert als Co-Gastgeber erst möglich gemacht hat.
Seine Mitmusiker:
Der Gitarrist und Komponist Igor Osypov hat sich mit seinem knackigen, leicht verzerrten Sound zu einer der markantesten Stimmen im Jazz sowie in Indie-Rock und Fusion entwickelt. Eines der Alben, an denen er im Rahmen von Logan Richardsons Projekt „Blues People“ mitgearbeitet hat, wurde von der New York Times unter die Top 3 Jazzalben des Jahres 2018 aufgenommen.
Igor Spallati - geboren 1985 in Italien, begann er mit 19 Jahren Kontrabass zu spielen und studierte in Italien klassischen Kontrabass bei Silvio Bruni und Franco Petracchi. 2010 zog er nach Berlin, um am „Jazz Institut Berlin“ unter der Leitung von Greg Cohen, John Hollenbeck, Kurt Rosenwinkel und anderen zu studieren. Unter anderem hat er mit Ikonen des Jazz wie Joe Chambers, Billy Hart, Nasheet Waits, Jorge Rossy, Fred Hersch, Ethan Iverson, Ambrose Akinmusire, Lewis Nash, Elias Stemeseder, Jay Anderson, Ronnie Burrage, Pietro Tonolo, Gabriele Mirabassi, Dado Moroni, Joe Hisaishi, Louis Bacalov und der HR BigBand gearbeitet.
Der in Berlin lebende Schlagzeuger Fabian Rösch studierte bereits im Alter von 16 Jahren Jazz-Schlagzeug in seiner Heimatstadt München, bevor er nach Berlin wechselte, um bei John Hollenbeck und Jim Black zu studieren. Er ist ein aktives Mitglied der deutschen Jazzszene und hat mit namhaften Musikern wie Kurt Rosenwinkel, Logan Richardson, Andrew D'Angelo, Pablo Held, Hayden Chisholm, Johannes Enders und vielen anderen gespielt und aufgenommen. Er gewann den Biberacher Jazzpreis 2012 mit dem Matthias Lindermayr Quartett, den HfM Saar Jazzpreis 2015, den Jungen Deutschen Jazzpreis 2016 sowie den jungen Münchner Jazzpreis 2016 zusammen mit dem Marc Doffey Quintett.