Direkt zum Inhalt

Literatur

Nachgeborene, zwei Romane, die auf ihr Erbe blicken und indie Zukunft weisen. Es wurden Arbeiterinnen gerufen, es kamen Autorinnen an. Im Wohnheim in der Stresemannstraße entstand Literatur, das Wohnheim selbst wurde in der Literatur zum Wonaym (Özdamar).



2014 blickte der Generationenroman Die Ungehaltenen von Deniz Utlu auf diese erste Generation zurück, setzte ihr ein Denkmal und suchte das richtige Leben nach dem Tod der Frühen, aber nie Fernen. Zehn Jahre später erscheint mit Vatermal von Necati Öziri, ein Roman, der auf eine andere Facette des Erbes schaut: nämlich aufs Aufwachsen als Staatenloser in einer westdeutschen, migrantisierten Arbeiterstadt.


Die Ungehaltenen fanden Halt in sich selbst und im Nicht-Vergessen. Vatermal griff das Thema der Solidarität der Nachgeborenen auf, die ohne Väter auch selbst Väter wurden. Literarische Kontinuitäten in den Geschichten derer, die sich ihre Sprache erfinden mussten, da sie nie dazu bestimmt waren zu sprechen.



  • Moderiert von Dîlan Çakır
  • Kuratiert von Shermin Langhoff

Im Rahmen des 7. Berliner Herbstsalon ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE
Zusätzliche Informationen
Termine
November 2025
MoDiMiDoFrSaSo
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30