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Die westdeutsche Demokratie und die Verfolgten des NS-Regimes

In ihrem neuen Buch Unerwünscht (2025) stellt Stefanie Schüler-Springorum die westdeutsche Nachkriegsgesellschaft aus der Sicht von Menschen dar, die im Nationalsozialismus verfolgt worden sind.



In den Blick genommen werden die Erfahrungen von überlebenden Juden und Sinti und Roma, von ehemaligen Zwangsarbeitern und Homosexuellen. Nach 1945 waren sie in unterschiedlichem Ausmaß von fortgesetzter Diskriminierung und Verfolgung betroffen und sahen sich jahrzehntelangen Kämpfen um Anerkennung des erlittenen Unrechts ausgesetzt. Das gängige Bild von der gelungenen Demokratisierung der Bundesrepublik bekommt durch diese Geschichten einen Riss.


Die Erfahrungen der ehemals NS-Verfolgten zeigen, dass der Hass und die Ressentiments gegen sie nicht einfach verschwanden, sie waren tief im Denken vieler Menschen verankert und sind es zum Teil bis heute.


  • Buchpräsentation: Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum
  • Moderation: Prof. Dr. Ulrike Weckel

Gemeinsam mit dem Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin

Zusätzliche Informationen
Treffpunkt: Auditorium

Anmeldung/Buchung: Anmeldung bis 7. Mai veranstaltungen@topographie.de
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