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Ein Ritual aus dem belarusischen Palessie/Polesien, überliefert seit 1159: Beim „Kerzentransfer“ (Перанос Свечкі) tragen Dorfbewohner am zweiten Tag nach dem Dreifaltigkeitsfest eine aus dem Wachs vieler Familien gefertigte Kerze in einer feierlichen Prozession von Haus zu Haus.



Ein Jahr lang verweilt sie bei einem angesehenen Gemeindemitglied, wo Menschen beten, singen und gemeinsam das Leben feiern. Ihr Weg ist mit bestickten Leinentüchern, jungem Grün und Blumen geschmückt – Symbole für Gemeinschaft, Schutz und Wandel. Die Zeremonie verbindet vorchristliche Wurzeln mit orthodoxer Tradition.



Musik von Johann Sebastian Bach, Orgel (Olga Podgaiskaya), Sopransaxophon (Vitali Darashuk), Projektionen (Sergey Novitsky) und Fotografien von Andrei Liankevich.


Ein Abend zwischen Archaischem und Zeitgenössischem – der beweist, dass Steine atmen können. Und der Wind singt.



Mit:

  • Orgel – Olga Podgaiskaya
  • Sopransaxophon – Vitali Darashuk
  • Fotografie / Paganes Archiv – Andrei Liankevich
  • Visuelles Mapping – Sergey Novitsky
  • Kuratorin – Anna Karpenko
  • Set Produktion – Maria Znachonak


Freier Eintritt, bitte Anmeldung unter E-Mail unter im-exil@goethe.de 
Zusätzliche Informationen
Termine
November 2025
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