
„Weniger Schlaf ist jetzt in der Welt, länger die Nächte und länger die Tage.“ Mit diesen Worten beschreibt Stefan Zweig die kollektive Unruhe des Sommers 1914 – ein Stimmungsbild, das heute aktueller erscheint denn je. Diese Atmosphäre übersetzt Boris Randzio in seinem eindrucksvollen Tanzstück Sleepless World in Bewegung:
Mit Musik von Johann Sebastian Bach, Radiohead, Hania Rani und Studnitzky erschafft er ein Werk, das zwischen Angst und Hoffnung, zwischen Vergangenheit und Gegenwart oszilliert – und zugleich mutig in eine mögliche Zukunft blickt.
Getragen wird die kraftvolle, feinfühlige Choreografie von einem hochkarätigen Ensemble:
Ana Đorđević, Brice Asnar, Hannah Stein und Ya-Chun Tsai machen in intensiven Soli und bewegenden Gruppenszenen die inneren Spannungen einer Gesellschaft sichtbar – unmittelbar, nahbar und mit tänzerischer Präzision.
Für einen Abend wird das Atelier Gardens in Berlin zu einem Ort emotionaler Dichte und tiefgehender Reflexion – Sleepless World lädt ein, sich dieser wachen Unruhe hinzugeben.
Dauer: ca. 70 Minuten
- Tänzer:innen: Ana Đorđević, Brice Asnar, Hannah Stein, Ya-Chun Tsai, Boris Randzio
- Choreografie: Boris Randzio
Über Boris Randzio
Boris Randzio ist ein in Berlin geborener Künstler, der als leidenschaftlicher Tänzer, Choreograph und Schauspieler begeistert. Er begann seine beeindruckende Laufbahn als festes Ensemblemitglied beim Ballett der Deutschen Oper Berlin, und verbrachte unter anderem 11 Jahre als Solist beim Ballett am Rhein in Düsseldorf unter der Leitung von Martin Schläpfer.
Gastspiele führten ihn an renommierte internationale Bühnen – darunter das Théâtre de la Ville in Paris, die Israeli Opera in Tel Aviv, die Bunkamura Orchard Hall in Tokio und das Teatro Real in Madrid. Seit 2020 arbeitet er freischaffend in Berlin und ist seit 2004 Mitglied der freien österreichischen Theatergruppe VADA.
Boris Randzio nutzt Bewegung, um emotionale Landschaften zu erschließen. Seine Stücke laden dazu ein, Themen wie Verletzlichkeit, Selbstfindung und Transformation zu entdecken. DieChoreographien sind oft vielschichtig und offenbaren das Spannungsfeld zwischen innerer Sensibilität und der Kraft körperlicher Ausdrucksformen.
Zusätzliche Informationen
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Mai 2025
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