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Konzert & Performance

Diese Performance erzählt Geschichten aus der jüdischen Geschichte Ostropils, einem Dorf am Fluss Slutsch in Wolhynien in der Ukraine. Einst Heimat von Polen, Ukrainern und Juden, spiegelt Ostropil die tragische Geschichte der Region wider – einen Kontrast zwischen friedlichem Zusammenleben und Wellen grausamer Gewalt:



Chmelnyzkys Massaker an der jüdischen Bevölkerung im 17. Jahrhundert, der Bürgerkrieg nach der Russischen Revolution 1917, der Holodomor, der Holocaust und die aktuelle russische Invasion.


Ostropil war die Heimat einflussreicher jüdischer Gelehrter und Mystiker, die sich mit der Kabbala beschäftigten, um den dunklen Mächten entgegenzutreten und das Universum zu heilen. Heute sind die Dämonen der Geschichte mit voller Wucht zurückgekehrt, und dieses Stück erforscht Geschichte, Kunst und Dämonologie auf der Suche nach einem Weg nach vorn.


„Dämonen von Ostropil“ greift auf jüdische Folklore, ethnografische Studien, jüdische Schriftsteller wie An-sky und Babel sowie Studien zur jüdischen Mystik von Gershom Scholem zurück und hinterfragt die Macht von Demagogen, Gesellschaften zur Gewalt zu treiben, und die Möglichkeit, diesem Kreislauf zu entkommen.


Die Aufführung ist eine Mischung aus Theater, Konzert und Erzählkunst. Mit einer Mischung aus gesprochenem Text, Klezmer-inspirierter Musik und eigenen Liedern beschwören wir die verlorene Welt des Vorkriegs-Ostropil herauf und setzen ihre Geschichte mit den Dilemmata unserer heutigen Welt in Beziehung.



Gemeinsam geschrieben von Dmitry Troyanovsky und Marina Frenk


  • Regie: Dmitry Troyanovsky (UA/USA)
  • Mitwirkende: Christian Dawid (DE) – Klarinette, Klavier
  • Marina Frenk (MD/DE) – Klavier, Gitarre, Hauptdarstellerin
  • Craig Judelman (USA/DE) – Violine, Schlagzeug

Produzent: Craig Judelman


(IN ENGLISCHER SPRACHE)
Zusätzliche Informationen
Termine
Juni 2025
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