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SERRATED EDGES ist eine poetisch-minimalistische Choreografie, die sich mit existenziellen Fragen zur Zerbrechlichkeit, Wandelbarkeit und Widerstandskraft der menschlichen Existenz und des Körpers beschäftigt – Fragen, die im Kontext pandemischer Erfahrungen, kollektiver Krisen und affektiver Geografien besonders relevant erscheinen.



SERRATED EDGES beschwört die Dualität des Körpers, in seiner Anwesenheit und in seiner Abwesenheit, mit seinen Bewegungen und Gesten, mit Bildern, Worten, Geräuschen, Flüstern, Schreien, Klagen, Lachen und Schweigen. Am Anfang sind vier Menschen, gefangen in immer gleichen Bewegungsabläufen. Irgendwann bricht das bewegte Stillleben auf, neue Wege führen vom Abseits ins Diesseits, von der Dunkelheit ins Hellere. Gemeinsames formiert und deformiert sich und wird immer wieder getrennt, wie abgeschnitten von den gezackten Kanten einer Klinge. Die Schnitte gehen durch Bewegung, Stimmen, Körper, Leben.


In einer zeitlosen Zeit treiben vier Kreaturen durch kontemplative Räume, trauernd und kämpfend und hoffend, auf der Suche nach Licht, nach Orientierung, nach Erlösung, im Angesicht der ungelösten Konflikte und der Gewalt in der Geschichte und in der Gegenwart der Menschheit, die immer auch ihre eigene ist. Das Stück steht wie andere der Arbeiten von LUNA PARK für das Anliegen, Leben und Kunst, Fiktion und Realität, Gesellschaftskritik und Tanzästhetik zu verschränken.


60 Minuten
Zusätzliche Informationen
Die Summer School wird organisiert von der AG Medical Anthropology am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg (BNITM, Deutschland) und wird durch durch die VolkswagenStiftung gefördert.
SERRATED EDGES ist eine Produktion der Initiative LUNA PARK e.V. und Kosmas Kosmopoulos in Zusammenarbeit mit der Gesundbrunnen-Grundschule, unterstützt im Rahmen des Projekts „tanz(t)räume“, gefördert durch TANZPAKT Stadt-Land-Bund und ko-finanziert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.Performance: Aaron Carey-Burrows, Nikoleta Koutitsa, Davide Lorenzi, Caspar Sebastian Stuart Ilschner Künstlerische Leitung, Konzept und Choreografie: Kosmas Kosmopoulos Choreografische Assistenz: Angeliki Anargyrou, Aaron Carey-Burrows, Nikoleta Koutitsa Komposition und Musik: Antonios Palaskas Kostüme: Maria Salouvardou Fotografie und Textarbeit: Dr. Georgia Touliatou Dramaturgische Beratung: Kai Pichmann Technische Leitung und Lichtdesign: Eduard Mont de PalolKamera und Videoschnitt: Nicolas KaratzasFotografie und Dokumentation: Giovanni Lo Curto
Organisation: Sung-Joon Park und Jacqueline Häußler (BNITM, Hamburg, Deutschland)
Termine
September 2025
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