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Auch der Park Sanssouci in Potsdam ist vom menschengemachten Klimawandel betroffen. Die Gärtner:innen und Denkmalpfleger:innen der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) erforschen schon seit Langem, wie sich die Widerstandsfähigkeit der Bäume gegen die Auswirkungen des Klimawandels stärken lässt.



Fast 80 Prozent der Bäume im UNESCO-Welterbe-Park sind durch extreme Hitze, intensive Sonneneinstrahlung und anhaltende Trockenheit geschädigt.
Seit 2017 mussten in jedem Jahr zwischen 160 und 300 von ihnen gefällt werden.

In der Open-Air-Ausstellung „Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können“, die im Herzen des Parks Sanssouci stattfindet, möchte die SPSG ihre Erkenntnisse mit den Besuchenden teilen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

An 30 Ausstellungsstationen werden zahlreiche Ansätze, Strategien und Fortschritte vorgestellt. Zudem erhalten Interessierte Tipps, wie sie sich im Alltag für Umwelt- und Klimaschutz einsetzen können.


Das Thema Wasser steht nahe der Westlichen Weinbergterrassen im Mittelpunkt, während nordwestlich des Chinesischen Hauses über das Baumleben und -sterben informiert wird. Nicht nur Probleme und Herausforderungen werden hierbei aufgezeigt, sondern es werden auch Ideen, wissenschaftliche Ansätze und zukunftsweisende Experimente präsentiert.
Die Besuchenden lernen unter anderem eine vielversprechende neue Generation von Bäumen in einer „Eichenkita“ kennen und können vielfältige alternative und wassersparende Bewässerungsmethoden in Aktion erleben.


Auch die Stiftung Fürst-Pückler-Museum – Park und Schloss Branitz ist mit einer Station zu Gast und stellt im Rahmen der Kooperation „Historische Gärten im Klimawandel. Perspektiven für das grüne Kulturerbe aus Sanssouci und Branitz“ ihre Baumuniversität vor.

Eine Vielzahl von Anregungen, wie Besuchende selbst aktiv werden können, ergänzt die Ausstellung. Besonders wichtig ist dabei die Bedeutung des gemeinsamen Engagements für den Schutz von Klima und Natur – denn nur gemeinsam können wir eine Zukunft für das Welterbe gestalten. Wir freuen uns, wenn Sie auch mit dabei sind.

  • Schirmfrau: Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien

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