Thinking about that place – Maria ColusiDer menschliche Körper und die Architektur sind tief miteinander verwoben – beide prägen, wie wir uns bewegen, fühlen und zugehörig sind. Dieses Stück erforscht Raum und Material als Erweiterungen des Körpers, in denen intime, persönliche Gesten (Mikroräume) zu kollektiven, raumgreifenden Bewegungen (Makroräume) werden.
Karton – gewählt wegen seiner Schlichtheit und Wandlungsfähigkeit – wird dabei sowohl Struktur als auch Metapher: zerbrechlich und zugleich widerstandsfähig, vergänglich und doch voller Möglichkeiten. In dieser Landschaft erscheint das Zuhause als gemeinsames Symbol für Zuflucht und Erinnerung – als Schnittpunkt zwischen dem Greifbaren und dem Emotionalen.
Durch Bewegung und Zusammenarbeit erschaffen, zerstören und erneuern die Tänzer:innen fortwährend Räume und machen sichtbar, dass auch Umgebungen – wie Körper – einem ständigen Wandel unterliegen. Im Kern ist das Stück eine Erforschung der Fähigkeit, Räume immer wieder neu zu erfinden – gemeinsam.
graue – Lena Reyle
„Es gibt ein großes und doch ganz alltägliches Geheimnis“, “Jeder hat seinen Anteil daran, jeder weiß es, aber nur wenige denken darüber nach. Die meisten nehmen es einfach hin und machen sich keine Gedanken darüber. Dieses Geheimnis ist die Zeit.“ Inspiriert von den Worten Michael Endes aus seinem Roman „Momo“ setzt sich Lena Reyle mit dem Begriff „Zeit“ auseinander und macht darauf aufmerksam, wie unerbittlich und gnadenlos die Zeit voranschreitet - mit jedem Ticken der Uhr geht ein weiterer Moment verloren.
Under the velvet wing – Luisa Winterfeld
Ein Schatten sammelt sich. Nicht, um zu erschrecken — sondern um zu schimmern.
Neun Körper verweben sich zu einem: ein Flügel aus Atem, ein Schnabel aus Puls und Schweigen.
Es ist mehr als ein Omen. Es ist Lachen, gefangen in einer Sturmwolke, Erinnerung, getränkt in Tinte, eine Frage, die keine Antwort sucht.
Er neigt sich vor. Immer näher. Und dann — entfaltet er sich.
Under the velvet wing erforscht die vielen Facetten der Dunkelheit — nicht nur als Angst oder Vorahnung, sondern als Geheimnis, Erinnerung, Scharfsinn und Widerstandskraft. Inspiriert von der symbolischen Schwere des Raben in Edgar Allan Poes Gedicht „The Raven“ untersucht die Choreografie, was entsteht, wenn Schwere auf Licht trifft, wenn das Omen zum Gefährten wird. In wechselnden Formationen von neun Körpern lädt das Stück das Publikum ein, den Raben neu zu betrachten — nicht als Boten des Unheils, sondern als Hüter der Wahrheit: eine Präsenz, die verweilt, nicht um zu quälen, sondern um uns zu erinnern an das, was wir nicht sehen wollen.
Zusätzliche Informationen
DANCEWORKSberlin gGmbH, Tanzraum Wedding GbR, copypiratenThinking about that placeRegie und Choreografie: Maria ColusiMusik: Edgardo RudnitzkyAssistenz: Ana Zampaglione
Dauer: 20´
graueRegie und Choreografie: Lena ReyleKomponist & Sounddesigner: Rafael Cañete FernándesKomponistin, Stimme, Saxophon & Gitarre: Lea Sittler
Dauer: 25´
Under the velvet wingRegie und Choreografie: Luisa WinterfeldMusik: noch offen
Dauer: 17´
Tänzer*innen/Performer*innen: Studierende von DANCEWORKS berlin sowie externe Tänzer*innen und Absolvent*innen
Dauer: 20´
graueRegie und Choreografie: Lena ReyleKomponist & Sounddesigner: Rafael Cañete FernándesKomponistin, Stimme, Saxophon & Gitarre: Lea Sittler
Dauer: 25´
Under the velvet wingRegie und Choreografie: Luisa WinterfeldMusik: noch offen
Dauer: 17´
Tänzer*innen/Performer*innen: Studierende von DANCEWORKS berlin sowie externe Tänzer*innen und Absolvent*innen
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