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Floresrosx / Poni Alta | Iurhi Peña | Salvador Jacobo

Die Ausstellung PULP.MICRO.META. untersucht koloniale Bildsprache und Machtverhältnisse im Medium Comic – von historischen Microcuentos bis zu aktuellen künstlerischen Positionen.



PULP.MICRO.META. – Ausstellung zu kolonialen Bildwelten im Comic



Im Fokus steht die Analyse der Microcuentos, mexikanischer Comics im Heftformat, die stark von den US-amerikanischen Pulp Magazines beeinflusst sind. Sensationsgier, sexualisierte Darstellungen und stereotype Motive prägen bis heute viele visuelle Erzählformen. Die Ausstellung beleuchtet, wie diese Bildwelten koloniale, gesellschaftliche und geschlechterpolitische Strukturen spiegeln – und bis heute nachwirken.


Gezeigt werden Originalausgaben, Cover-Designs, Skizzen und Interviews aus dem Microcuentos-Archiv. Zeitgenössische Werke der Künstler:innen Iurhi Peña, Floresrosx/Poni Alta und Salvador Jacobo ergänzen das Material mit neuen, kritischen Perspektiven.

Zudem wird ein Bogen zur DDR-Comicreihe Die Digedags gespannt, die trotz antikolonialer Intention rassistische Stereotype reproduzierte.

  • Das Projekt ist eine Kooperation zwischen Schwarzenberg e.V., der Rice University in Houston (Kurator: Christoph Sperandio) und dem mexikanischen Autor und Kurator Oscar G. Hernández.
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