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Solidarische Begegnungen zum Welt-AIDS-Tag

„HIV? Ist das überhaupt noch ein Thema?“ Dank moderner Medikamente lässt sich HIV heute sehr gut behandeln. Menschen mit HIV können bei rechtzeitiger Therapie ein langes, gesundes Leben führen.



Und: Unter erfolgreicher Behandlung ist HIV nicht übertragbar. Trotzdem halten sich alte Bilder, Ängste und Vorurteile hartnäckig. Woher stammen die Stigmata rund um HIV? Was bleibt von der Aids-Krise im kollektiven Gedächtnis – und wie wirkt sie bis heute in queeren und heteronormativen Lebenswelten nach?

Sie laden ein, offen zu sprechen – über Aktivismus, Erinnerung und Verlust. Gemeinsam möchten sie in kreativen Formen derer gedenken, die an den Folgen von Aids gestorben sind. Und wir richten den Blick nach vorn: auf eine solidarische Zukunft ohne Angst und Ausgrenzung.


Programm

13 – 17 Uhr
Gemeinsames Sticken mit Gesine Försterling
Workshop im Lichthof
max. 30 Teilnehmer:innen, für Anfänger:innen und Fortgeschrittene, hier gehts zur Anmeldung


Im Workshop lernst du spielerisch die Basics des Stickens kennen und kannst dich an eigenen kleinen Motiven ausprobieren. Begleitet wird der Kurs von Gesine Försterling – Modedesignerin und Kulturwissenschaftlerin –, die zeigt, wie sich Sticken als Ausdruck von Erinnerung und Gemeinschaft verstehen lässt. Dabei nimmt sie Bezug auf die AIDS Memorial Quilts, ein kollektives Kunstprojekt für die an den Folgen von AIDS Verstorbenen. Du kannst auch spontan vorbeikommen – eine Anmeldung hilft uns aber bei der Planung.


16 – 17 Uhr
Was heißt HIV-Aktivismus heute? Barbie Breakout im Gespräch
Vortrag im Museumsrestaurant W66


Barbie Breakout ist eine der profiliertesten Drag-Künstler:innen im deutschsprachigen Raum und engagierte HIV-Aktivistin. In ihren Auftritten und Beiträgen thematisiert sie regelmäßig queer-politische Fragen und verknüpft diese mit ihrer eigenen Lebensrealität. In der Auseinandersetzung mit oft schmerzhaften Themen gelingt es Barbie, den Fokus auf Empathie und Zugänglichkeit zu lenken. Mit uns bespricht Barbie die Relevanz und Herausforderungen von HIV-Aktivismus heute vor dem Hintergrund ihrer eigenen Biografie.


17 – 17.30 Uhr
Tänzerische Intervention
im 1. Obergeschoss

In Form einer tänzerischen Performance wird die Dauerausstellung des Museums für Kommunikation Berlin zum genreübergreifenden Aufführungsraum. Die Intervention markiert das Museum als Ort kulturhistorischer Repräsentation und fortwährender politischer Aushandlung.


Teilnahme für alle Programmpunkte: Museumseintritt (unter 18 Jahren frei)
Zusätzliche Informationen
Preisinformationen: 8 Euro, erm. 4 Euro (unter 18 Jahren frei), für den Stickworkshop könnt Ihr Euch vorab anmelden (siehe Anmeldelink)

Preis: 8,00 €

Ermäßigter Preis: 4,00 €
Termine
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