Doppelausstellung mit Jessica Arseneau | Philipp Valenta
Der Historische Keller ist schon über 500 Jahre alt. Im Gegensatz dazu zeigen die Arbeiten von Jessica Arseneau und Philipp Valenta eine durch technischen Fortschritt beschleunigte Gegenwart. In präzisen Setzungen werden in Form von Video, Sound und Installation Fragen nach dem Verhältnis von Mensch, Natur und Technik aufgeworfen.
Die Ausstellung führt in eine Landschaft, in der Lavagestein, Wind und Kupfer mit den Steinen des Kellers zusammentreffen. Zustände zwischen Schlafen und Wachen, hell und dunkel wechseln sich ab und werden untrennbar. In alltäglichen Wahrnehmungen erfahren wir diese Zustände als Erschöpfung. Hinter der meditativ anmutenden Atmosphäre verbirgt sich eine Flüchtigkeit und Brüchigkeit.
Arseneaus Videos lassen die unterschiedlichen Zeitlichkeiten spürbar werden. Die Arbeiten Valentas sind von Prozessen der Wertschöpfung inspiriert. Der Keller wird auf diese Weise als wirtschaftlicher Lagerort sichtbar, der zwar unterhalb der sichtbaren Oberfläche der beschleunigten Gegenwart ruht, doch nicht getrennt von ihr ist.
Kuratiert von Dr. Jens-Ole Rey und Julien Rathje.
Zusätzliche Informationen
Informationen zur Barrierefreiheit
Leider nicht
barrierefrei zugänglich