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„Die Familie ist die kleinste Zelle der Gesellschaft“, hieß es nicht nur in der DDR. Doch was bedeutet das heute überhaupt? Wer ist denn alles Familie? In Axel Ranischs neuer Komödie, die er zusammen mit seinem Ehemann Paul Zacher für das Berliner Ensemble schreibt, stranden verschiedenste Schicksale, Menschen, Generationen und Familenkonstellationen im Büro des Wohnungsverwalters Braunert in Berlin-Lichtenberg.


Wohnen müssen schließlich alle. Und was, wenn wir alle zusammenziehen? Schön vielleicht, hätte da nicht jede:r so seine eigenen Vorstellungen von der Welt, der Liebe und dem Glück. Einig ist man sich nur bei einem: Mit Musik ist es leichter zu ertragen.

Der Film- und Opernregisseur Axel Ranisch arbeitet mit Mutti, was machst du da? zum ersten Mal am Berliner Ensemble.

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FA·MI·LIE, DIE[iə̯ ,Famílie]Der Trotz und die Liebe, das Nicht-Voneinander-Loskommen, das Ringen mit den Erzeuger:innen und Verwandten, die gegenseitige Fürsorge und Kränkung, die Geschichten und Gespenster, Familienrituale und Leichen im Keller, die wir nie loswerden – wer kennt sie nicht?Die titelgebende Frage „Mutti, was machst du da?“ ist paradigmatisch, auch für die beiden Lichtenberger Familien, die in der „musikalischen Familiendramödie“ von Axel Ranisch und Paul Zacher aufeinandertreffen: Da ist zum einen die Empörung, die Abgrenzung von der Eltern- und Großeltern-Generation, die mal wieder völlig unverständlich auf ihre Lebensweisheiten und quasi historischen Pragmatismus beharren. Aber zum anderen auch das Fragen, das immerhin noch ein geteiltes Interesse ausdrückt, weil man sich nun mal, gemeinsam in diese Welt geworfen, in Zuneigung bestenfalls, auch umeinander kümmert.Der Ritt durch die Genres, das Hin- und Hergerissen-Sein zwischen Verwandten, dem Wohlbekannten und doch Schrägen, der ersten großen Liebe, Krankheit, Tod und Demenz und das alles mit ein wenig Musik, das ist es, was die Arbeiten Axel Ranischs in seinen Filmen, Büchern und Serien so besonders macht – jetzt auch auf dem Theater.von Johannes Nölting
Teilnehmende Künstler
Von Axel Ranisch und Paul Zacher (Autor/in)
Stefanie Reinsperger (Anton Hartwichsen)
Constanze Becker (Elke Hartwichsen, seine Mutter)
Tilo Nest (Evelyn, ihre Mutter)
Max Gindorff (Pepe Schauer)
Kathleen Morgeneyer (Astrid Schauer, seine Mutter)
Jonathan Kempf (Blümchen, ein Hund)
Martin Rentzsch (Manfred Braunert)
Axel Ranisch
Saskia Wunsch
Martina Eisenreich
Hans Fründt
Johannes Nölting
Termine
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