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Was bleibt, wenn das Licht der Zukunft erlischt? Eine ungewöhnliche DDR-Geschichte über Konsum und Design.



In einer alten DDR-Zeitschrift entdeckt Aron Boks eine Lampe – entworfen von seinem Großvater. Mit einem eigenen Leuchten- und Dekorationsbetrieb gehörten seine Großeltern zu den wenigen Selbständigen in der DDR. Für den privaten Verkauf entwarfen sie Lampen mit Stoffschirmen, Troddeln und Bommeln. Gleichzeitig erhielten sie staatliche Aufträge für Hotels und Ferienheime, in denen mit ihren futuristisch anmutenden Glasmodulen der Sozialismus erstrahlte.

Nach der Wende verschwinden die Leuchten – und mit ihnen die Geschichte dahinter. Aron Boks begibt sich auf Spurensuche und erzählt dabei eine persönliche, ungewöhnliche Geschichte der DDR. Es geht um Konsum und Design, Erinnern und die Frage, wie Gegenstände weiterleuchten, lange nachdem das System, das sie hervorgebracht hat, untergegangen ist.



Aron Boks, geboren 1997, ist Autor, Slam Poet und Moderator. Er lebt und arbeitet in Berlin-Charlottenburg. Für seine Arbeit wurde er 2019 mit dem Klopstock-Förderpreis für Neue Literatur ausgezeichnet. Seit 2021 schreibt er unter anderem für die taz. Sein 2023 erschienenes Buch “Nackt in die DDR” erhielt großes Medienecho. Boks moderiert zudem Literatur- und Gesprächsveranstaltungen zur deutsch-deutschen Geschichte.


Die Veranstaltung wird von Renate Zimmermann moderiert.



Anmeldung unbedingt erbeten unter 030 933 9380

Bitte informieren Sie das Team, wenn Sie den Termin nicht wahrnehmen können!

Eintritt frei, Austritt: eine Spende an den Förderverein der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf e.V.


Bei einigen Veranstaltungen in der Stadtbibliothek machen sie Fotos und/oder Videos, die ggf. auf der Webseite und auf Facebook veröffentlicht werden.


Die Veranstaltung wird vom Berliner Autorenlesefonds finanziert
Zusätzliche Informationen
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