Willkommen, Joana Mallwitz – die neue Chefdirigentin ist da! Für den Anfang der gemeinsamen Reise hat sie drei erste Sinfonien ausgewählt: „Prokofjews Erste ist musikantisch und kammermusikalisch – beides Dinge, die ich beim Musizieren immer suche. Sie ist eine Verbeugung vor der Vergangenheit, mit ganz großem Respekt vor der Klassik, zugleich aber ist sie edgy und voller Witz.“
Danach können Sie die selten gespielte, 1921 in Berlin geschriebene Sinfonie Nr. 1 von Kurt Weill entdecken, der in Joana Mallwitz‘ Antrittssaison im Fokus steht.
„Aus ihr spricht eine große Sehnsucht nach Frieden und der Wille, diesen Frieden zu erreichen. Für mich ist der Schluss der ersten Weill-Sinfonie der einzige positive Mollakkord, den ich kenne. Das ist ein großes ‚Ja‘, aber in Moll.“
Dieses Konzert beschließt ein mächtiges Werk des sinfonischen Kernrepertoires: Gustav Mahlers Erste von 1889 mit ihren Naturlauten und dem berühmten Trauermarsch im 3. Satz, der auf dem Kanon „Frère Jacques“ beruht.
- Sergej Prokofjew - Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25 („Symphonie classique“)
- Kurt Weill - Sinfonie Nr. 1 („Berliner Sinfonie“)
- Pause
- Gustav Mahler - Sinfonie Nr. 1 D-Dur
Teilnehmende Künstler
Konzerthausorchester Berlin
Joana Mallwitz (Dirigentin)