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Der für seine spanned kuratierten Konzert-Events an
besonderen Orten gefeierte  Kiezsalon
bespielt an drei Abenden den Kleinen Wasserspeicher in Prenzlauer Berg - ein architektonisch
und akustisch einzigartiges Relikt der Berliner Vergangenheit.


Neben dem wechselnden Live-Musikprogramm präsentiert der Kiezsalon dort die ortsspezifische 13-Kanal-Installation „Signals in the Dark” der renommierten Klangkünstlerin Christina Kubisch.
Das Stück besteht aus Aufnahmen elektromagnetischer Felder, die in überwachten städtischen Zonen wie Einkaufszentren und Parkhäusern aufgenommen wurden. Es lädt die Besucher:innen ein, mit Induktionskopfhörern überlappende und rhythmische Signalsequenzen zu erkunden, wobei jede Bewegung durch den Raum neue Variationen offenbart.  

Die Konzertabende


Donnerstag, 24. Juli
Jasmine Guffond und Jason Kunwar

Die in Berlin lebende australische Komponistin Jasmine Guffond untersucht die Schnittstelle zwischen Klang, Technologie und politischen Infrastrukturen. Ihre Arbeiten hinterfragen die Überwachungskultur und nutzen die Sonifikation von Daten, um bisher verborgene digitale Prozesse sichtbar zu machen. Zusammen mit dem Klarinettisten Kai Fagashinski eröffnet sie den dreitägigen Kiezsalon.

Sein Berlin-Debüt gibt der in Kathmandu lebende Komponist Jason Kunwar, dessen Arbeit sich auf Volkstraditionen, ethnomusikologische Forschung und zeitgenössische Experimente stützt. Verwurzelt in Geschichten über ländliche Arbeit, Migration und Widerstand, verbinden seine jüngsten Performances elektronische Texturen mit nepalesischen und tibetischen Instrumenten.  


Freitag, 25. Juli
Maika Garnica und Limpe Fuchs

Maika Garnica lebt in Antwerpen und schafft stachelige und skalierte Klangobjekte aus Keramik, die die Grenzen zwischen Skulptur und Instrument verwischen. Ihre Arbeiten, die von The Wire als „eine Parallelwelt … wie eine Vitrine mit archäologischen Funden“ beschrieben werden, bewegen sich zwischen Klangperformance und physischer Präsenz.
Die deutsche Perkussionistin Limpe Fuchs blickt auf eine jahrzehntelange Karriere in der improvisierten Musik zurück, die bis in die späten 1960er Jahre reicht. Sie spielt oft auf selbstgebauten Instrumenten und Klangskulpturen aus Metall, Holz und Stein. Zu ihren jüngsten Kollaborationen zählen Evan Parker und Flamingo Creatures.  


Samstag, 26. Juli
Başak Günak und Cerys Hafana

Die in Berlin lebende Komponistin und Klangkünstlerin Başak Günak arbeitet an ortsspezifischen Installationen und Kompositionen für Theater, Tanz, Film und bildende Kunst. Ihr 2024 erschienenes Album Rewilding verwebt Aufnahmen aus früheren Installationen zu etwas, das The Wire als „eine Vielfalt von verwilderten Klängen, die durch einen Schleier elektronischer Auren huschen“ beschreibt.

Die walisische Komponistin und Performerin Cerys Hafana erforscht das kreative Potenzial der dreisaitigen Harfe und verbindet dabei Folk-Traditionen mit Found Sounds, Archivaufnahmen und elektronischer Bearbeitung. Ihr zweites Album „Edyf“ wurde von The Guardian zu einem der besten Folk-Alben des Jahres 2022 gekürt, und Folk Radio lobte ihren „progressiven, tiefgründigen und inspirierenden“ Ansatz. Sie geben ihr Berlin-Debüt im Kiezsalon.

  • Einlass ist um 18:00 Uhr, Beginn um 19:00 Uhr MEZ.      
       

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