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Auf den Spuren jüdischen Lebens im Badstraßenkiez

Die Stadtführerin Nirit Ben-Joseph begibt sich auf Spurensuche jüdischen Lebens rund um die Badstraße. Dabei widmet sie sich den Geschichten mehrerer jüdischer Familien und deren Kampf, die eigene Existenz zu retten und aus Deutschland zu fliehen. 



Anfang des 20. Jahrhunderts war der Berliner Ortsteil Gesundbrunnen keine populäre jüdische Wohngegend. Dennoch gab es eine lebendige und vielfältige jüdische Gemeinde mit Synagoge, Altersheim, Krankenhaus und jüdisch geführten Betrieben.


In dem Arbeiterviertel waren jüdische Orthodoxe, Liberale, Kommunist:innen, Industrielle und Kaufleute zu Hause. Darüber hinaus prägten jüdische Bürger*innen das kulturelle und gesellschaftliche Leben, etwa mit der Gartenstadt Atlantic, welche eines der bedeutendsten Kino- und Varietétheater jener Zeit beherbergte. 


Neben Verzweiflung, Denunziation und Mord sind die Geschichten auch von gegenseitiger Hilfe, Rettung und Neuanfängen geprägt. Einige Stolpersteine im Ortsteil Gesundbrunnen erinnern bereits an die Schicksale ehemaliger jüdischer Bewohner:innen.


Bei der Stadtführung erhalten Sie weitere Einblicke in das jüdische Leben von damals im Badstraßenkiez.



Treffpunkt: Jülicher Straße 14, 13357 Berlin
Zusätzliche Informationen
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